Innovatives Storytelling auf Instagram – Erfolgsstrategien für Städte, Gemeinden und Kommunen
Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt des digitalen Storytellings eintauchen und entdecken, wie Städte, Gemeinden und Kommunen die Kraft von Instagram nutzen können, um ihre Geschichten wirkungsvoll zu erzählen.
Warum Instagram?
Instagram bietet einzigartige Möglichkeiten, Ihre Stadt, Ihre Gemeinde oder Ihre Kommune authentisch und emotional zu präsentieren. Mit über einer Milliarde aktiver Nutzer weltweit ist Instagram eine der dynamischsten Plattformen, um Ihre Zielgruppen zu erreichen und zu begeistern. Doch wie nutzen Sie dieses Potenzial optimal?
In meinem Vortrag erfahren Sie:
- Best Practices und Erfolgsstrategien: Lernen Sie von inspirierenden Beispielen aus anderen Städten und Gemeinden, die Instagram bereits erfolgreich einsetzen.
- Kreative Inhalte entwickeln: Erfahren Sie, wie Sie packende Geschichten gestalten, die Ihre Gemeinschaft und deren Besonderheiten hervorheben.
- Visuelle Sprache und Branding: Entdecken Sie, wie Sie eine konsistente visuelle Identität aufbauen und pflegen, die Ihre Marke stärkt und Wiedererkennungswert schafft.
- Engagement und Community-Building: Tipps und Tricks, um Ihre Follower zu aktivieren, Interaktionen zu fördern und eine loyale Community aufzubauen.
- Nutzung von Features und Tools: Praktische Einblicke in die Nutzung von Instagram Stories, IGTV und anderen Features, um Ihre Botschaften lebendig und ansprechend zu vermitteln.
Für wen ist dieser Vortrag geeignet?
Dieser Vortrag richtet sich an Pressesprecher, Marketingverantwortliche und Kommunikationsprofis aus Städten, Gemeinden und Kommunen, die ihre Social-Media-Strategie auf das nächste Level heben möchten. Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben – dieser Vortrag bietet wertvolle Impulse und konkrete Handlungsempfehlungen für alle.
Ihr Weg zum erfolgreichen Storytelling
Gemeinsam werden wir die Geheimnisse des erfolgreichen Storytellings auf Instagram lüften und praxisnahe Tipps erarbeiten, die Sie sofort umsetzen können. Freuen Sie sich auf einen inspirierenden und interaktiven Vortrag voller kreativer Ideen und innovativer Ansätze.
Denken Sie groß: Reichweite auf Instagram steigern
Theorie trifft Praxis: In diesem 90 minütigen Webinar erhalten Sie Tipps, die Sie gleich aktiv an Beispielen anwenden.
Nicht nur der sinnvolle Einsatzzweck der unterschiedlichen Formate sollte klar sein, sondern auch, wie man damit möglichst viel Mehrwert für die Zielgruppen schaffen kann. Interaktion ist für die Reichweite der wichtigste Faktor. Unser Webinar zeigt Ihnen anhand von Best-Practice-Beispielen, mit welchen Formaten Sie besser arbeiten können.
Inhalte
- Welches Format eignet sich für welchen Zweck?
- Wie kann ich mehr Menschen erreichen?
- Wie kann ich Mehrwert für meine Zielgruppe schaffen?
- Was sorgt für mehr Interaktion?
- Was kann ich von anderen erfolgreichen Kanälen lernen?
- praktische Übungen
Ihr Nutzen
- Sie haben eine klare Vorstellung, welche Formate sich für welchen Einsatzzweck eignen.
- Sie lernen Techniken kennen, die Ihnen helfen, die Menschen besser und gezielter anzusprechen.
- Sie nehmen konkrete Ideen für die Umsetzung in der Praxis mit und können diese direkt im Webinar üben.
Teilnehmende
Geeignet für alle Mitarbeiter:innen der öffentlichen Verwaltung, die Ihren Instagram-Kanal mit Inhalten befüllen und mehr Reichweite und Sichtbarkeit bekommen möchten.
Expertin
Daniela Vey ist Informationsdesignerin und Social-Media-Expertin. Bereits seit 2009 begleitet sie Kommunen und Behörden auf dem Weg in die sozialen Medien. Ihr Fokus liegt dabei auf nachhaltigen, nutzerzentrierten Strategien. Ihr Herz schlägt für Vorträge und Workshops, bei denen sie die Teilnehmer:innen für ihre digitalen Themen begeistern kann. Sie veröffentlicht regelmäßig Beiträge, schreibt unter anderem eine wöchentliche Kolumne für den Staatsanzeiger und steht als Co-Moderatorin der AllFacebook Konferenz in regem Austausch mit anderen Experten.
Technische Hinweise
Der Zugang zum Webinar erfolgt über die Software „Zoom“. Hier lassen sich Videokonferenzen auch ohne Anmeldung/Registrierung durchführen. Sie können das Programm entweder als Webanwendung oder als Anwendung auf Ihrem Computer starten, sollten Sie Zoom bereits installiert haben. Für eine optimale Verbindung, benötigen Sie:
- eine aktuelle Version des Browsers Chrome (Empfehlung), Firefox oder Internet Explorer/Microsoft Edge
- eine stabile Internetverbindung
- ein Headset oder eingebaute bzw. angeschlossene Audioboxen an Ihrem PC/Notebook/Mac
20 brennende Fragen zur Social-Media-Arbeit in der öffentlichen Verwaltung: Antworten von einer Expertin
Als Social Media-Expertin bin ich es gewohnt, eine Menge Fragen von Gemeinden, Kommunen und Städten zu bekommen. Und das ist großartig - Fragen sind der erste Schritt zur Verbesserung! Deshalb dachte ich mir, es wäre hilfreich, einen Blogbeitrag zu verfassen, in dem ich die häufigsten und brennendsten Fragen beantworte.
1. Brauchen wir als Stadtverwaltung Social Media überhaupt?
Absolut. Social Media ist in der heutigen vernetzten Welt unerlässlich, um effektiv mit den Bürgern zu kommunizieren. Als Stadtverwaltung haben Sie die Verantwortung, aktuelle Informationen zu verbreiten, auf Bürgeranfragen zu antworten und Transparenz zu fördern. Social Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram bieten eine einzigartige Möglichkeit, einen direkten Dialog mit den Bürgern zu führen.
Zudem können Sie durch die Nutzung von Social Media das Engagement und die Partizipation der Bürger in lokalen Angelegenheiten erhöhen. Und schließlich hilft es, das Image der Stadtverwaltung als modern und bürgernah zu stärken.
2. Ist Social Media für Stadtverwaltungen nicht zu zeitaufwendig?
Es ist richtig, dass Social Media ein gewisses Maß an Zeit und Engagement erfordert. Es handelt sich jedoch um eine Investition, die erhebliche Vorteile mit sich bringt. Mit einer gut durchdachten Social Media-Strategie und effektiven Management-Tools kann der Zeitaufwand minimiert werden. Es geht darum, Qualität vor Quantität zu setzen und sich auf die Plattformen zu konzentrieren, auf denen sich Ihre Zielgruppe befindet.
Außerdem gibt es Tools zur Automatisierung von Beiträgen und zur Überwachung von Aktivitäten, die den Aufwand erheblich reduzieren können. Darüber hinaus ist es wichtig, das Social Media Management als integralen Bestandteil der täglichen Arbeit anzusehen und nicht als Zusatzaufgabe. Die Zeit, die Sie in Social Media investieren, ist eine direkte Investition in Ihre Beziehung zu den Bürgern.
3. Wie viel Zeit benötigen wir für Social Media?
Die Antwort auf diese Frage ist stark abhängig von Ihren Zielen und dem Grad Ihrer Beteiligung auf den Plattformen. Falls Sie eine intensive Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe anstreben, sollten Sie genügend Zeit für das Verfassen und Planen von Beiträgen, das Beantworten von Kommentaren und das Moderieren von Diskussionen einplanen. Abhängig vom Engagement Ihrer Zielgruppe kann dies durchaus einige Stunden pro Woche in Anspruch nehmen.
Dazu kommt die Zeit, die Sie für die strategische Planung und Überwachung Ihrer Social Media Aktivitäten benötigen. Auch hier variiert der Zeitaufwand stark, je nachdem, wie detailliert Ihre Strategie ist und wie genau Sie Ihre Ergebnisse verfolgen wollen.
Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass Social Media kein Kanal ist, der "nebenbei" betreut werden kann. Es ist ein Engagement, das Zeit und Aufmerksamkeit erfordert. Sollten Sie sich entscheiden, Social Media in Ihre Kommunikationsstrategie aufzunehmen, planen Sie entsprechend Zeit und Ressourcen ein. Eine grobe Schätzung kann dabei 8 bis 24 Stunden pro Monat und Kanal sein, je nachdem, wie intensiv Sie die Plattformen nutzen möchten.
Extra-Tipp an die Chefs: Einer der größten Zeitfresser ist dabei übrigens das Fehlen von mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets und ein zugehöriger Datenvertrag. Ohne brauchen die Mitarbeiter häufig 3 bis 10x so lange für einzelne Beiträge. Bitte sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle und frustrieren Sie das Social Media Team nicht unnötig!
LESE-TIPP: Effizientes Social Media Management: Zeit sparen mit den richtigen Werkzeugen
4. Welche Sozialen Medien sind für Stadtverwaltungen am besten geeignet?
Die Auswahl der geeigneten Social-Media-Plattformen hängt stark von Ihrer Zielgruppe ab. Wo verbringen die Menschen, mit denen Sie kommunizieren möchten, ihre Online-Zeit? Wenn Sie eher eine jüngere Zielgruppe erreichen möchten, könnten Instagram und TikTok geeignete Kanäle sein. Eine ältere Zielgruppe könnte eher auf Facebook oder Twitter zu finden sein. LinkedIn kann ideal für professionelle Kontakte und Netzwerke sein. Bei lokalen oder regionalen Zielgruppen könnten auch lokale Netzwerke oder Plattformen wie Nextdoor eine gute Option sein.
Es ist wichtig, Ihre Zielgruppe zu kennen und zu verstehen, wo sie am meisten aktiv ist. Umfassende Analysen und Recherchen sind daher unerlässlich, um die richtigen Kanäle für Ihre Kommunikation zu wählen. Dabei ist es immer besser, ein oder zwei Kanäle richtig gut zu bedienen, anstatt auf allen Plattformen nur halbherzig präsent zu sein.
Zudem hat jede Plattform ihren eigenen Schwerpunkt. Während Instagram auf visuelle Inhalte setzt, ist Twitter eher textlastig. Überlegen Sie also, welche Art von Inhalten Sie teilen möchten und welche Plattform diese am besten unterstützt. Eine andere Überlegung könnte die Frage sein, welche Plattformen in Ihrer Stadt bereits gut etabliert sind und auf welchen Sie noch Pionierarbeit leisten müssen. Am Ende sollten Sie eine Plattform wählen, auf der Sie Ihre Zielgruppe erreichen können und die zu den Inhalten passt, die Sie teilen möchten.
5. Wie oft sollten wir auf Social Media posten?
Die Frequenz der Posts auf Social Media hängt stark von der Plattform ab und von der Art der Interaktion, die Sie anstreben. Auf Twitter zum Beispiel, wo die Fluktuation der Inhalte extrem hoch ist, kann es sinnvoll sein, mehrmals täglich zu posten, um sichtbar zu bleiben. Auf Facebook oder Instagram dagegen könnte ein bis zwei Posts pro Tag oder sogar mehrere Posts pro Woche ausreichend sein.
Wichtig ist, dass die Inhalte qualitativ hochwertig und für Ihre Zielgruppe relevant sind. Es ist besser, weniger, aber dafür hochwertige Inhalte zu posten, als viele Posts von geringer Qualität zu veröffentlichen. Achten Sie dabei auch auf die Reaktionen Ihrer Zielgruppe: Wenn Sie feststellen, dass die Interaktion mit Ihren Posts sinkt, wenn Sie häufiger posten, sollten Sie die Frequenz möglicherweise reduzieren.
Nutzen Sie die Analysetools, die die Plattformen bieten, um zu sehen, wann Ihre Zielgruppe online ist und wann Ihre Beiträge die meiste Aufmerksamkeit erhalten. So können Sie die beste Zeit für Ihre Beiträge ermitteln.
6. Warum ist „kurz und knackig“ so wichtig?
Im heutigen digitalen Zeitalter sind wir ständig mit Informationen überflutet. Aufgrund des hohen Informationsaufkommens haben die Menschen dazu tendiert, ihre Aufmerksamkeitsspanne zu verringern. Wenn Sie in den sozialen Medien posten, konkurrieren Sie um die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe mit Hunderten von anderen Nachrichten, Anzeigen und Updates. In diesem schnellen, informationsgeladenen Umfeld haben Sie nur wenige Sekunden, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen und sie dazu zu bringen, sich näher mit Ihrem Inhalt zu beschäftigen.
Das bedeutet nicht, dass längere Inhalte keinen Wert haben, sondern dass der Anfang besonders überzeugend sein muss. Die ersten paar Sätze, der Titel oder die Überschrift eines Beitrags müssen das Interesse wecken und den Nutzer dazu bringen, mehr lesen zu wollen. Danach können Sie ins Detail gehen und den Nutzern die gewünschten Informationen liefern.
Aber selbst dann ist es wichtig, auf den Punkt zu kommen und Fluff zu vermeiden. Das Ziel ist es, dem Leser einen klaren Mehrwert zu bieten und seine Zeit zu respektieren. Denken Sie daran, dass es in der heutigen Welt oft einfacher ist, jemanden dazu zu bringen, ein Video zu schauen oder ein Bild anzuschauen, als ihn dazu zu bringen, einen langen Text zu lesen. Es hilft, Ihre Botschaft klar zu kommunizieren und stellt sicher, dass Ihre Inhalte gelesen und verstanden werden.
7. Was sollten wir posten?
Die Inhalte, die Sie auf Ihren Social Media-Kanälen posten, sollten vor allem eines sein: relevant für Ihre Zielgruppe. Hierbei ist es wichtig, dass Sie Ihr Publikum gut kennen und wissen, welche Themen und Formate es interessiert. Geben Sie Einblicke in die Arbeit der Stadtverwaltung und zeigen Sie, was hinter den Kulissen passiert. Berichten Sie über aktuelle Entwicklungen, Ereignisse und Projekte in der Gemeinde. Interaktive Inhalte, wie Umfragen oder Quizze, sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um die Community einzubeziehen und zu Aktivität anzuregen.
Inspirieren Sie sich an erfolgreichen Beispielen anderer Stadtverwaltungen und probieren Sie unterschiedliche Formate und Inhalte aus, um zu sehen, was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt. Und vergessen Sie nicht, Ihre Follower immer wieder zu Feedback und Meinungsäußerungen aufzufordern. So erfahren Sie direkt, was gut ankommt und was noch verbessert werden kann. Seien Sie dabei immer authentisch und zeigen Sie, dass hinter den Posts echte Menschen stecken. Authentizität schafft Vertrauen und Nähe und ist auf Social Media besonders wichtig.
8. Wie oft sollten wir Beiträge veröffentlichen?
Es ist wichtig, eine konstante Präsenz in den sozialen Medien zu zeigen, aber Qualität sollte immer über Quantität stehen. Während ein hoher Veröffentlichungsgrad Ihrer Beiträge dazu beitragen kann, die Sichtbarkeit und Interaktion zu erhöhen, kann dies auch nach hinten losgehen, wenn die Qualität der Beiträge darunter leidet. Die richtige Frequenz hängt von vielen Faktoren ab, darunter der Plattform, die Sie verwenden, das Engagement Ihrer Zielgruppe und Ihre eigenen Ressourcen.
Allerdings sollte ein Stadtverwaltung mindestens ein paar Mal pro Woche posten, um relevant zu bleiben. Einige soziale Medien, wie Twitter, verlangen aufgrund ihrer Schnelllebigkeit mehr Posts pro Tag, während andere, wie Facebook oder Instagram, weniger benötigen. Es ist auch sinnvoll, Ihre Veröffentlichungsstrategie an die Nutzungsgewohnheiten Ihrer Zielgruppe anzupassen. Wann sind Ihre Bürger am aktivsten auf den Plattformen? Zu diesen Zeiten sollten Sie Ihre Beiträge veröffentlichen.
Wichtig ist, dass Sie konsistent posten, d.h., es ist besser, jeden Tag ein oder zwei Posts zu veröffentlichen als 10 Posts an einem Tag und dann eine Woche lang nichts. Dies hält Sie in den Köpfen Ihrer Follower präsent und sorgt für eine stetige Interaktion.
9. Wie wichtig sind eigene Bilder für Social Media?
Die Bedeutung von eigenen Bildern für Social Media lässt sich kaum überschätzen. Sie sind eines der mächtigsten Werkzeuge, um Aufmerksamkeit zu erregen, Interaktionen zu fördern und Botschaften zu übermitteln. Bilder sprechen die Emotionen an, können komplexe Sachverhalte vereinfachen und fördern die Identifikation der Nutzer mit Ihrer Marke oder Organisation.
Eigenes Bildmaterial hat dabei den Vorteil, dass es einzigartig und authentisch ist. Stockfotos können zwar gelegentlich hilfreich sein, aber sie werden nie die spezifischen Merkmale und den Charakter Ihrer Stadt oder Gemeinde einfangen können. Gerade für Kommunen und Städte bietet es sich an, eigene Bilder zu verwenden, die die Attraktivität, Besonderheiten und den Alltag vor Ort darstellen. Das können beispielsweise Fotos von lokalen Veranstaltungen, bemerkenswerten Orten oder herausragenden Projekten sein.
Allerdings geht es nicht nur um Schönheit oder Professionalität der Bilder. Wichtig ist vor allem, dass sie zur Botschaft passen und den Ton Ihrer Social Media Kommunikation treffen. Bedenken Sie, dass die Menschen auf den sozialen Medien häufig ein hohes Maß an Authentizität schätzen. Ein "perfektes" Bild kann weniger ansprechend sein als eines, das eine echte und relatable Situation darstellt. Lassen Sie also ruhig auch mal die ein oder andere Unvollkommenheit zu und zeigen Sie das wahre Leben in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Ja, eigene Bilder sind für Social Media extrem wichtig. Sie helfen dabei, Ihre Botschaften visuell zu verstärken, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen und eine emotionale Verbindung zu Ihrer Zielgruppe herzustellen.
10. Müssen wir jetzt auch Videos für Social Media erstellen?
Videos haben in den letzten Jahren einen enormen Stellenwert in der Social-Media-Landschaft erlangt. Sie bieten eine dynamische und immersive Möglichkeit, Geschichten zu erzählen und komplexe Informationen zu vermitteln. Tatsächlich bevorzugen viele Nutzer Videos gegenüber textbasierten Inhalten, da sie als unterhaltsamer und leichter verständlich wahrgenommen werden.
Ein Video kann Emotionen und Atmosphäre auf eine Art und Weise transportieren, die mit reinem Text oder Bildern allein oft schwer zu erreichen ist. Dadurch eignen sie sich hervorragend, um tiefergehende Einblicke in das Leben und Arbeiten in Ihrer Stadt oder Gemeinde zu geben und dabei eine engere Bindung zur Zielgruppe aufzubauen.
Von kurzen Clips, die einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen, über Live-Videos von Veranstaltungen bis hin zu erklärungsintensiven Tutorials oder Dokumentationen – das Spektrum an Videoformaten ist breit und bietet viele Möglichkeiten, auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe einzugehen.
Darüber hinaus fördern Videos die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte auf Social-Media-Plattformen. Viele Algorithmen bevorzugen Videoinhalte und stellen sie prominenter dar. Nutzer interagieren zudem häufiger mit Videos, indem sie diese kommentieren, teilen oder liken, was die Reichweite weiter erhöht.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Erstellung von Videos in der Regel mehr Zeit und Ressourcen erfordert als andere Formate. Zudem sollten Videos, genau wie andere Inhalte, immer den Interessen und Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe entsprechen und einen Mehrwert bieten. Kurz gesagt, ja, Videos sind für Social Media von großer Bedeutung. Sie bieten eine lebendige und einnehmende Möglichkeit, Ihre Botschaft zu vermitteln und Ihre Zielgruppe zu erreichen und zu binden.
11. Wie wichtig ist die Story-Funktion für uns als Verwaltung bzw. Behörde?
Die Story-Funktion in Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und sogar LinkedIn wird immer wichtiger. Sie bietet eine neue und spannende Möglichkeit, Ihre Botschaften auf eine weniger formale, direkte und oft auch unterhaltsamere Weise zu übermitteln. Stories erlauben eine andere Art von Präsentation und Interaktion, die besonders bei jüngeren Zielgruppen beliebt ist. Sie sind temporär, dauern in der Regel nur 24 Stunden und erzeugen dadurch einen gewissen Druck, sie "jetzt" anzuschauen, was zu mehr Engagement führen kann.
Für öffentliche Verwaltungen und Behörden kann die Nutzung der Story-Funktion verschiedene Vorteile haben. Sie können Einblicke hinter die Kulissen geben, Mitarbeiter vorstellen, über aktuelle Projekte oder Ereignisse informieren und sogar Meinungen und Feedback in Echtzeit einholen. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, die Transparenz zu erhöhen und eine stärkere Verbindung zur Community herzustellen.
Ein weiterer Vorteil der Nutzung von Stories besteht darin, dass Sie die Möglichkeit haben, auf eine eher informelle und menschliche Weise zu kommunizieren. Sie können humorvoll sein, Emotionen teilen und auf aktuelle Themen und Trends reagieren, was zu einer stärkeren und authentischeren Verbindung mit Ihrem Publikum führen kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Nutzung der Story-Funktion eine kontinuierliche Pflege erfordert, da die Inhalte nach 24 Stunden verschwinden. Dies kann für einige Teams eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn die Ressourcen begrenzt sind. Daher ist es entscheidend, eine klare Strategie zu haben, wie und wann Stories genutzt werden sollen, um das Beste aus diesem Format herauszuholen.
Zusammengefasst ist die Story-Funktion ein leistungsfähiges Tool in der Social Media Landschaft. Sie bietet eine dynamische, interaktive und unterhaltsame Möglichkeit, Ihre Zielgruppe zu erreichen und zu engagieren. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und kontinuierliche Pflege, um das Beste daraus zu machen.
12. Müssen wir auf alle Kommentare und Nachrichten antworten?
Ja, eine Antwort ist in der Regel ratsam, aber nicht immer erforderlich. Kommentare und Nachrichten auf Ihren Social-Media-Posts sind eine großartige Gelegenheit, eine Beziehung zu Ihren Bürgern aufzubauen und zu zeigen, dass Sie ihre Meinungen und Anliegen ernst nehmen. Eine schnelle, sachliche Antwort kann das Vertrauen in Ihre Verwaltung stärken und einen produktiven Dialog fördern.
Allerdings gibt es auch Situationen, in denen eine Nichtreaktion die beste Antwort ist, z.B. bei Beleidigungen, Hassreden oder offenkundig falschen Informationen. In solchen Fällen kann es sogar ratsam sein, nach vorheriger Warnung den Kommentar zu löschen und/oder den Nutzer zu sperren, wenn er gegen die von Ihnen festgelegten Verhaltensregeln verstößt.
Gleichzeitig ist es wichtig, auch kritische Stimmen zuzulassen und nicht jede negative Äußerung zu löschen. Hier zeigt sich, dass eine professionelle Moderation und klare Community-Regeln für die Nutzung Ihrer Social-Media-Kanäle von Vorteil sind.
Denken Sie daran, dass nicht jede Frage oder jeder Kommentar eine sofortige Antwort erfordert. Manchmal reicht es aus, die Nachricht zur Kenntnis zu nehmen und gegebenenfalls später zu antworten, besonders wenn eine gründlichere Recherche oder interne Absprache erforderlich ist.
13. Wie verhalten wir uns bei negativen Kommentaren oder Kritik?
Kritik ist nicht immer angenehm, aber sie kann für Organisationen sehr wertvoll sein. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, Schwachstellen zu erkennen und zu verbessern. Der erste Schritt im Umgang mit Kritik besteht darin, sie zu verstehen und zu akzeptieren. Anstatt negativ auf negative Kommentare zu reagieren, sollten Sie sie als Feedback betrachten und eine konstruktive Antwort geben.
Eine negative Rückmeldung ist nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen. Es zeigt, dass die Bürger sich beteiligen und genug Interesse an Ihrer Verwaltung haben, um ihre Meinung zu äußern. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um einen Dialog zu eröffnen und zu zeigen, dass Sie bereit sind, zu lernen und sich zu verbessern.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ihre Antwort auf negative Kommentare öffentlich ist und von anderen wahrgenommen wird. Eine gut formulierte, respektvolle Antwort kann dazu beitragen, das Vertrauen in Ihre Organisation zu stärken und zu zeigen, dass Sie die Anliegen der Bürger ernst nehmen. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, das Gespräch in einen privaten Raum zu verlagern, z.B. indem Sie den Kommentierenden bitten, Ihnen eine Direktnachricht zu senden. Dies kann besonders bei komplexen oder sensiblen Themen hilfreich sein.
Schließlich ist es wichtig, zu erkennen, dass nicht alle Kritik berechtigt ist. In einigen Fällen können negative Kommentare das Ergebnis von Missverständnissen sein oder von Personen stammen, die einfach nur ihren Unmut äußern wollen. In diesen Fällen ist es wichtig, die Situation professionell zu handhaben und nicht defensiv zu reagieren. Manchmal kann es die beste Antwort sein, einfach zu sagen: "Wir nehmen Ihre Meinung zur Kenntnis und danken Ihnen für Ihr Feedback."
14. Sollten wir auch auf positive Kommentare antworten?
Absolut, ja! Positive Kommentare sind eine großartige Möglichkeit, Ihre Verbindung mit den Bürgern zu stärken und ein Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Wenn jemand sich die Mühe macht, etwas Positives über Ihre Verwaltung zu schreiben, dann verdienen sie eine Antwort. Selbst wenn es nur ein einfaches "Danke" ist, zeigt es der Person und anderen, dass Sie zuhören und schätzen, was sie zu sagen haben.
Außerdem senden positive Kommentare eine starke Botschaft an andere. Wenn Menschen sehen, dass andere Bürger gute Erfahrungen mit Ihrer Verwaltung gemacht haben, ermutigt das sie, ebenfalls positiv zu interagieren.
Darüber hinaus ist das Reagieren auf positive Kommentare eine Möglichkeit, die Botschaft weiter zu verbreiten. Sie könnten die Gelegenheit nutzen, um weitere Informationen zu geben oder mehr Kontext zu bieten. Wenn zum Beispiel jemand ein Lob für einen bestimmten Service Ihrer Verwaltung äußert, könnten Sie darauf antworten und mehr Details über diesen Service geben oder andere darauf aufmerksam machen.
Schließlich ist es eine Chance, Ihre Wertschätzung zu zeigen. Ein einfaches "Danke" kann einen langen Weg gehen, um den Menschen zu zeigen, dass sie gesehen und geschätzt werden. Es schafft eine positive Atmosphäre und fördert das Engagement.
15. Wie können wir negative Kommentare oder Kritik am besten handhaben?
Negative Kommentare oder Kritik können eine Herausforderung darstellen, besonders in einem öffentlichen Raum wie den sozialen Medien. Es ist wichtig, hier eine professionelle, aber auch empathische Herangehensweise zu zeigen. Erstens, nehmen Sie die Kritik nicht persönlich. Bedenken Sie, dass es oft Frustration über eine Situation oder ein Erlebnis ist, die zum Ausdruck gebracht wird, nicht unbedingt eine persönliche Attacke auf Sie oder Ihr Team.
Zweitens, reagieren Sie zeitnah und professionell. Ignorieren Sie negative Kommentare nicht - das könnte den Eindruck erwecken, dass Sie die Sorgen der Bürger nicht ernst nehmen. Zeigen Sie Verständnis und stellen Sie Klärungsfragen, wenn nötig. Versichern Sie dem Kommentierenden, dass Sie sein Anliegen zur Kenntnis genommen haben und es weiterleiten werden.
Drittens, versuchen Sie, das Gespräch offline zu führen, wenn es zu spezifisch oder sensibel wird. Bitten Sie die Person, sich direkt an Sie zu wenden, um das Problem zu besprechen.
Schließlich, nutzen Sie die Kritik als Chance zur Verbesserung. Negative Kommentare können wertvolle Rückmeldungen enthalten, die dazu beitragen können, Ihre Dienstleistungen zu verbessern. Sehen Sie sie als eine Möglichkeit, zu lernen und zu wachsen.
16. Wie wichtig sind Hashtags und wie verwenden wir sie richtig?
Hashtags sind ein nützliches Werkzeug in der Welt der sozialen Medien, um Ihre Beiträge auffindbar zu machen und mit bestimmten Themen oder Diskussionen in Verbindung zu bringen. Sie sind wie ein Wegweiser, der Ihren Inhalt zu den Leuten führt, die sich für Ihre Themen interessieren.
Hashtags sind vor allem auf Plattformen wie Twitter, TikTok und Instagram wichtig, werden aber auch auf anderen Plattformen verwendet. Es ist wichtig, relevante und gängige Hashtags zu verwenden, um die Reichweite Ihrer Beiträge zu maximieren. Aber Vorsicht: zu viele Hashtags können als Spam wahrgenommen werden und sind nicht förderlich.
Um Hashtags richtig zu verwenden, halten Sie sich an diese Regeln: Erstens, halten Sie es relevant. Ihre Hashtags sollten sich auf den Inhalt Ihres Beitrags beziehen. Zweitens, halten Sie es einfach. Hashtags sollten kurz und leicht zu verstehen sein. Drittens, übertreiben Sie es nicht. Verwenden Sie nicht zu viele Hashtags in einem Beitrag. Eine Handvoll gut gewählter Hashtags ist in der Regel ausreichend.
Es kann auch hilfreich sein, einen einzigartigen Hashtag für Ihre Gemeinde oder Verwaltung zu erstellen, der in allen Ihren Beiträgen verwendet wird. Dies kann dazu beitragen, eine Gemeinschaft um Ihre Marke zu bilden und Ihre Beiträge leichter auffindbar zu machen.
LESE-TIPP: Hashtags sinnvoll einsetzen
17. Welche Themen eignen sich für welches Social Media Netzwerk?
Jedes Social Media Netzwerk hat seine eigenen Besonderheiten und zieht unterschiedliche Nutzergruppen an. Daher ist es wichtig, die richtigen Inhalte für die jeweilige Plattform auszuwählen. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:
- Facebook: Auf Facebook können Sie fast jede Art von Inhalt posten, einschließlich Text, Fotos, Videos, Links und mehr. Es eignet sich gut für längere Beiträge und Diskussionen und ist ein guter Ort, um mit Ihrer Gemeinschaft zu interagieren. Es kann hilfreich sein, eine Mischung aus informativen, unterhaltsamen und interaktiven Inhalten zu posten.
- Instagram: Instagram ist eine visuell orientierte Plattform, die hauptsächlich für Fotos und kurze Videos genutzt wird. Posten Sie hochwertige Bilder, die einen Einblick in Ihre Gemeinde geben, und nutzen Sie die Story-Funktion, um hinter die Kulissen zu blicken.
- Twitter: Twitter ist ein Ort für schnelle, kurze Nachrichten und Updates. Es ist auch eine gute Plattform, um auf aktuelle Ereignisse und Themen zu reagieren. Posten Sie regelmäßig kurze Updates, Nachrichten und Links zu weiteren Informationen.
- LinkedIn: LinkedIn ist eine professionelle Plattform, die sich gut für Beiträge zu Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung, Fortbildungen und Netzwerkveranstaltungen eignet.
Denken Sie daran, dass Qualität immer über Quantität geht. Es ist besser, auf weniger Plattformen aktiv zu sein und hochwertige Inhalte zu liefern, als auf vielen Plattformen präsent zu sein, aber nur mittelmäßigen Inhalt zu bieten.
18. Muss ich meine Inhalte wirklich für jedes Netzwerk individuell anpassen?
Ja, das ist in der Regel sehr empfehlenswert. Jedes soziale Netzwerk hat seine eigene Dynamik, eigene Benutzergewohnheiten und oft auch eigene Formate. Zum Beispiel unterscheiden sich die optimalen Bildgrößen von Plattform zu Plattform erheblich. Was auf Instagram funktioniert, könnte auf LinkedIn weniger gut ankommen, und umgekehrt. Der Ton und die Art der Kommunikation können auch variieren. Während man auf Twitter eher kurze, prägnante Botschaften sendet, erlaubt LinkedIn ausführlichere Beiträge.
Außerdem ist es wichtig zu bedenken, dass die Nutzerbasis auf verschiedenen Plattformen unterschiedlich sein kann. Das Publikum auf Instagram ist tendenziell jünger als das auf Facebook, und LinkedIn spricht eher eine professionelle Zielgruppe an. Daher sollten Sie Ihre Botschaften an die spezifischen Zielgruppen auf jeder Plattform anpassen.
Diese Anpassungen erfordern natürlich zusätzlichen Aufwand, aber sie können dazu beitragen, dass Ihre Inhalte besser bei Ihrem Publikum ankommen und Ihre Social-Media-Strategie erfolgreicher ist.
19. Wie wichtig sind die Likes und Follower auf unseren Social Media Kanälen?
Die Anzahl der Likes und Follower auf Ihren Social Media Kanälen ist zweifellos ein sichtbares Maß für den Erfolg Ihrer Social Media Präsenz. Sie können als Indikatoren dienen, wie viele Menschen Ihre Inhalte sehen und mit ihnen interagieren, und sie können Ihnen einen Eindruck davon vermitteln, wie gut Ihre Botschaften ankommen.
Aber es ist auch wichtig zu bedenken, dass es bei Social Media um mehr geht als nur um die Anzahl der Likes und Follower. Es geht auch um das Engagement, das Sie mit Ihrer Zielgruppe erzielen. Dies kann bedeuten, wie oft Ihre Inhalte geteilt werden, wie viele Kommentare Sie erhalten und wie oft Nutzer auf Ihre Beiträge reagieren. Diese Maßnahmen können oft ein besseres Bild davon geben, wie erfolgreich Ihre Social Media Strategie ist, als nur die Anzahl der Follower oder Likes.
Daher ist es wichtig, den Fokus nicht ausschließlich auf die Anzahl der Likes und Follower zu legen, sondern auf die Qualität der Interaktionen, die Sie auf Ihren Social Media Kanälen erzielen. Es ist besser, eine kleinere, aber engagierte Community zu haben, die regelmäßig mit Ihren Inhalten interagiert, als eine große Anzahl von Followern, die jedoch kaum auf Ihre Beiträge reagieren. Konzentrieren Sie sich auf die Erstellung von qualitativ hochwertigen Inhalten, die Ihre Zielgruppe interessieren und mit denen sie interagieren möchten, und die Likes und Follower werden folgen.
20. Sollten Kommunen soziale Medien bei all den Datenschutz-Bedenken überhaupt nutzen?
Diese Frage ist berechtigt, besonders in einer Zeit, in der Datenschutz und Datensicherheit so wichtig sind wie nie zuvor. Als öffentliche Einrichtung ist es unerlässlich, dass Sie die Daten Ihrer Bürger schützen und die geltenden Datenschutzgesetze einhalten.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Verwendung sozialer Medien nicht automatisch bedeutet, dass Sie die Datenschutzrechte Ihrer Bürger verletzen. Es ist durchaus möglich, soziale Medien verantwortungsvoll zu nutzen und gleichzeitig die Datenschutzrechte Ihrer Bürger zu respektieren. Dazu gehört, dass Sie klare und transparente Datenschutzrichtlinien haben, die erklären, wie Sie persönliche Daten sammeln und verwenden.
Zudem ist die Präsenz in sozialen Medien oft unerlässlich, um den Bürgern zeitgemäße Kommunikationswege anzubieten und transparente Informationen zur Verfügung zu stellen. Es bietet eine Plattform für Dialog und Austausch, die gerade in einer funktionierenden Demokratie von großer Bedeutung ist.
Meiner ganz persönlichen Meinung nach, ist es gerade heute wichtiger denn je vertrauenswürdige Vertreter in den sozialen Medien zu haben. Viele Menschen verbringen dort sehr viel Zeit und sind unterschiedlichsten Informationen ausgesetzt. In Zeiten von Fake-News und Verschwörungstheorien brauchen wir dringend offizielle Anlaufstellen, die Personen auch außerhalb der klassischen Medien erreichen und für den Dialog offen sind. Ich hoffe sehr, dass wir - gemeinsam mit Datenschützern und den Netzwerken - rechtlich einwandfreie Wege finden, hier auch weiterhin Bürger mit korrekten Informationen zu versorgen und zu zeigen, dass die Verwaltungen in einer funktionierenden Demokratie ein essenzieller Bestandteil des Lebens sind und ein offenes Ohr für die Bürger und ihre Belange und Ängste haben.
Ich hoffe, dass dieser Blogbeitrag Ihnen hilft, einige Ihrer brennenden Fragen zur Social Media-Arbeit in der öffentlichen Verwaltung zu beantworten. Falls Sie noch weitere Fragen haben, schreiben Sie mir gerne. Gehen Sie raus, seien Sie sozial, und lassen Sie uns gemeinsam fantastische digitale Gemeinschaften aufbauen!
(zuerst erschienen am 18. September 2020, zuletzt aktualisiert im Juli 2023)
Mehr Reichweite auf Instagram • Staatsanzeiger Akademie
Denken Sie groß: Reichweite auf Instagram steigern
Theorie trifft Praxis: In diesem 90 minütigen Webinar erhalten Sie Tipps, die Sie gleich aktiv an Beispielen anwenden.
Instagram bietet mittlerweile eine Vielzahl spannender Formate an: Von den klassischen Beiträgen über Stories bis hin zum Kurzvideoformat Reels. Gerade in den letzten Jahren hat sich viel getan. Zeit, die eigene Strategie zu hinterfragen und zu optimieren, um mehr Sichtbarkeit und Reichweite aufzubauen.
Nicht nur der sinnvolle Einsatzzweck der unterschiedlichen Formate sollte klar sein, sondern auch, wie man damit möglichst viel Mehrwert für die Zielgruppen schaffen kann. Interaktion ist für die Reichweite der wichtigste Faktor. Unser Webinar zeigt Ihnen anhand von Best-Practice-Beispielen, mit welchen Formaten Sie besser arbeiten können.
Inhalte
- Welches Format eignet sich für welchen Zweck?
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- Sie haben eine klare Vorstellung, welche Formate sich für welchen Einsatzzweck eignen.
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Expertin
Daniela Vey ist Informationsdesignerin und Social-Media-Expertin. Bereits seit 2009 begleitet sie Kommunen und Behörden auf dem Weg in die sozialen Medien. Ihr Fokus liegt dabei auf nachhaltigen, nutzerzentrierten Strategien. Ihr Herz schlägt für Vorträge und Workshops, bei denen sie die Teilnehmer:innen für ihre digitalen Themen begeistern kann. Sie veröffentlicht regelmäßig Beiträge, schreibt unter anderem eine wöchentliche Kolumne für den Staatsanzeiger und steht als Co-Moderatorin der AllFacebook Konferenz in regem Austausch mit anderen Experten.
Technische Hinweise
Der Zugang zum Webinar erfolgt über die Software „Zoom“. Hier lassen sich Videokonferenzen auch ohne Anmeldung/Registrierung durchführen. Sie können das Programm entweder als Webanwendung oder als Anwendung auf Ihrem Computer starten, sollten Sie Zoom bereits installiert haben. Für eine optimale Verbindung, benötigen Sie:
- eine aktuelle Version des Browsers Chrome (Empfehlung), Firefox oder Internet Explorer/Microsoft Edge
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Lesetipps aus dem Blog
AllSocial Conference • Moderation und Vortrag
Die AllSocial Marketing Conference (früher AllFacebook) ist das Homecoming für alle Social-Media-Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit über 11 Jahren trifft sich die Community zwei Mal im Jahr in München und in Berlin. Mit über 25 Konferenzen ist die #ASMC (früher #AFBMC) die führende Social-Media-Konferenz im deutschsprachigen Raum.
Sozial viral: Kleiner Regenbogen Case
VORTRAG um 16:00 gemeinsam mit Sarah Gilgien (@KleinePapeterie)
Kann ein kleiner Instagram-Account ohne große Reichweite viral gehen?
Ja, es ist möglich und Sarahs Herzensprojekt "Kleiner Regenbogen" ist der schönste Beweis dafür.
In unserer gemeinsamen Session werden wir entschlüsseln, wie es möglich war, dass Sarah mit einer relativ kleinen Followerzahl mit einem gemalten Regenbogen-Motiv während des ersten Lockdowns auf Instagram viral gehen konnte. Und das völlig ungeplant und unerwartet.
- Welche Mechanismen und Strategien hat sie unbewusst bedient?
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Es wird spannend und inspirierend zugleich, denn Sarahs "Kleiner Regenbogen" ist in der Zwischenzeit größer als der Name erahnen lässt. Und natürlich verraten wir auch welche Schlüsselrolle Daniela bei diesem regenbogenbunten Projekt innehat.
Social Media Trends 2022 für Städte und Gemeinden
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Das junge Netzwerk, dass sich auf kreative Kurzvideos fokussiert, wächst kontinuierlich und ist die erste App neben Facebook, die weltweit 3 Milliarden Downloads erreichte. Twitter und Pinterest hat sie bereits überholt. Grund genug, 2022 die Plattform ernsthaft ins Visier zu nehmen und sich mit den Möglichkeiten auseinander zu setzen.
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Social Learning – Informelles Lernen im Newsfeed
In der Pandemie stieg die Nutzung von digitalen und sozialen Medien zunächst deutlich an. Sie war ein Ersatz für fehlende persönliche Treffen. Mittlerweile sind wir alle erprobt in Sachen Videokonferenz, E-Learning und Homeoffice. Gleichzeitig reflektieren viele nun vermehrt ihren digitalen Medienkonsum. Der Anspruch an gehaltvolle Inhalte wird höher. Der Trend geht von purer Unterhaltung verstärkt in Richtung Sinn und Relevanz.
Es wird wichtiger denn je, Inhalte nutzergerecht aufzubereiten, um im Gespräch zu bleiben. Dazu gehören z.B. Gesicht zu zeigen in Form von jungen „Moderatoren“, Themen kurz und knackig zu vermitteln und interessante grafische Aufbereitungsformen anzubieten. 74% der GenZ greifen auf Social Media Kanäle zurück, um Dinge zu lernen, die sie schnell verstehen und (praktisch) anwenden können.
Social Media Vorbilder für Städte:
Der TikTok Kanal @your.money (https://www.tiktok.com/@your.money) von Funk. Hier erklären Kati und Rafaela jungen Frauen Wege zur finanzielle Unabhängigkeit.
Der BR nutzt Instagram, um durch immersives Storytelling die Geschichte von Aktivistin Sophie Scholl zu erzählen und greifbar zu machen: https://www.instagram.com/ichbinsophiescholl
Kampf den Fake News
Weiterhin gibt es zu viele Falschmeldungen und Verschwörungstheorien. Besonders erfolgreich sind dabei häufig die emotionalen und vereinfachten Botschaften. Wer fachlich versiert ist neigt häufig dazu, die Themen in ihrer ganzen Bandbreite auf einmal erklären zu wollen. Dabei sind es oft einzelne Aspekte, einfache Erklärungen oder Visualisierungen, die bei den Betreffenden für Aha-Momente sorgen können. Sie sind leicht zu merken und können schnell geteilt werden.
Beispiele:
Katapult-Magazin über den Kostenvergleich von Impfdosis und Krankenhaus-Aufenthalt: https://www.instagram.com/p/CYGoL5uq4aP/
Christian Drosten retweetet ein Foto aller Medikamente, die ein Covid-Patient pro Tag auf der Intensiv-Station erhält: https://twitter.com/c_drosten/status/1457079477041762309
Quarks erklärt in einer kurzen Infografik und einem längeren Beitragstext, wie Schnelltests funktionieren und warum sie anschlagen: https://www.instagram.com/p/CYVoTaJKnIc/
Community Management als Kernaufgabe
Das Social Media Kanäle keine kommunikative Einbahnstraße sind, sollten inzwischen (hoffentlich) alle verstanden haben. Was aber nach wie vor oft zu kurz kommt, ist die aktive Pflege und Kommunikation mit den bereits vorhandenen Followern. In Zeiten von sinkender organischer Reichweite sollten die aktive Ansprache und der Austausch an erster Stelle stehen. Das ist die effektivste Methode, um sichtbar zu bleiben.
Legen Sie Ihre Strategie auf Dialog aus. Beantworten Sie so viele Kommentare wie möglich. Fragen Sie aktiv nach, welche Wünsche, Bedürfnisse, Fragen und Problemstellungen die Menschen in Ihrer Stadt oder Gemeinde derzeit beschäftigten und nehmen Sie genau das in Ihre inhaltliche Strategie mit auf. Suchen Sie immer wieder aktiv den Dialog – über einfache Sticker in den Instagram-Stories oder Live-Formate auf Facebook.
Messenger statt Telefon
Im Spannungsfeld von Covid-19, Lockdowns und Digitalisierung sind immer mehr Menschen dazu übergegangen, Messenger und Social Media Kanäle zur Kontaktaufnahme mit Städten und Behörden zu nutzen. In einer Studie der Nielsen Group haben 64% der Befragten angegeben, lieber Nachrichten zu schreiben als zu telefonieren. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen und auch die Kommunikationswege in Verwaltungen nachhaltig beeinflussen und verändern.
Setzen Sie sich damit auseinander, wie Sie Messengerdienste als Kommunikations- und Servicekanäle sinnvoll in Ihren Verwaltungen integrieren können.
Praktische Beispiele von Ämtern, Behörden und Regierungen finden Sie hier:
https://www.messengerpeople.com/de/covid19-regierungen-weltweit/
TikTok
Als Stadt erfolgreich auf TikTok starten
Muss ich als Stadt nun auch noch auf TikTok aktiv werden? Die Städte Bremen, Heidenheim oder Augsburg zeigen, wie es gehen kann.
Design
Wiedererkennung dank StyleGuides
In der Flut der Informationen in Sozialen Netzwerken der schnelle Wiederkennungs-Effekt besonders wichtig.
Inspiration
Tagesschau auf Social Media als Vorbild
Die Tagesschau hat sich als erfolgreichstes Nachrichtenangebot auf Social Media Plattformen etabliert. Auf Instagram folgen ihr derzeit rund 3,5 Mio Menschen, auf TikTok sind es knapp 1 Mio Follower mit rund 25 Mio Likes.
Instagram Stories schnell und einfach planen
„Wie kann ich Zeit bei Stories sparen?“
„Kann ich Stories vorplanen?“
„Kann ich am Desktop UND mit dem Smartphone arbeiten?“
Diese Fragen sind wohl mit die häufigsten, die in meinen Instagram Workshops zu Stories auftauchen. Zum Glück entwickelt Facebook seine Business Suite und das Creator Studio permanent weiter. Das haben aber tatsächlich viele (noch) nicht mitbekommen. Grund genug, einen Blick in die aktuellen Funktionen zu werfen, die Ihnen Ihre alltägliche Instagram Arbeit erleichtern. Denn schließlich hat kaum jemand von uns den Luxus, das als Vollzeitjob betreiben zu können.
Schritt 1
Öffnen Sie die Business Suite: https://business.facebook.com/
Hier können Sie Ihre Facebook und Instagram-Seite gemeinsam verwalten.
Der vierte Punkt von oben heißt „Beiträge und Stories“
Schritt 2
In „Beiträge und Stories“ finden Sie zunächst eine Übersicht über Ihre veröffentlichten Beiträge mit den zugehörigen Statistiken. Oben rechts finden Sie zwei Buttons: „Beitrag erstellen“ und „Story erstellen“. Klicken Sie auf den hellgrauen Button, um Stories für Facebook und Instagram zu erstellen.
Schritt 3
Setzen Sie auf der linken Seite nun für den bzw. die gewünschten Account(s) - Facebook und / oder Instagram - ein Häkchen. Nun können Sie bis zu 10 Elemente für Ihre Stories hochladen. Elemente können Fotos oder Videos mit max. 15 Sekunden Länge sein.
Schritt 4
Nach dem Upload sehen Sie eine Vorschau der Inhalte. Nun können Sie die Elemente über die sechs kleinen Punkte links in die richtige Reihenfolge bringen oder noch einmal Elemente herauslöschen. In der Vorschau sehen Sie, wie das Ganze aussehen wird.
Schritt 5
Scrollen Sie auf der linken Seite weiter nach unten. Dort finden Sie weitere Bearbeitungsmöglichkeiten vor. Zunächst werden Ihnen verschiedene Schnitt-Optionen vorgeschlagen. Für Stories eignet sich am besten das vertikale Vollbildformat 9:16, das heißt von 1080 x 1920 px.
Schritt 6
Bei Bedarf können Sie auch Text-Elemente hinzufügen. Dafür stehen verschiedene Schriftarten zur Auswahl. Zusätzlich können Sie die Farbe anpassen. Im Gegenteil zum Smartphone lässt sich hier sogar der Hexadezimal-Code Ihrer Farbe aus der Corporate Identity korrekt eingeben.
Schritt 7
Unter „Sticker“ steht lediglich eine sehr kleine und begrenzte Auswahl zur Verfügung. Hier wird die Business Suite der Auswahl, die über Giphy und Instagram direkt zur Verfügung steht, noch bei weitem nicht gerecht.
Schritt 8
Als zusätzliches Feature sollte sich hier eigentlich auch ein Link hinterlegen lassen. Da hinkt die Business Suite aber den Features auf Instagram ebenfalls noch stark hinterher. Bereits im September wurde der Swipe Up Link ja schon durch den Link Sticker ersetzt, der nun auch für alle Accounts unabhängig von den Fanzahlen verfügbar ist. Alle akkreditieren Accounts mit blauem Haken sollten Sie trotzdem nutzen können.
Schritt 9
Unten rechts gibt es zwei blaue Buttons: „Story teilen“ und ein Pfeil nach unten. Hinter dem Pfeil nach unten verbirgt sich die Möglichkeit, Stories zu planen. Wichtig ist hier, dass der Zeitpunkt zur Veröffentlichung mindestens 20 min in der Zukunft liegen muss, aber maximal 75 Tage betragen darf.
Schritt 10
Im Hauptmenü (schwarz, ganz links) finden Sie einen Punkt unter „Beiträge und Stories“ den Punkt „Planer“. Hier wird Ihnen in einer Kalender-Übersicht angezeigt, wann Sie welche Beiträge und Stories geplant haben und welche in der Vergangenheit bereits veröffentlicht wurden. Zusätzlich finden Sie Empfehlungen, welche Posting-Zeitpunkt auf Instagram und Facebook für Sie in den nächsten Tagen besonders günstig sind, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
BONUS-TIPP
Planen Sie immer wieder feste Zeiträume für die Erstellung von Inhalten ein, zu denen Sie – soweit möglich – mehrere Beiträge und Stories am Stück erstellen und dann vorausplanen. Je nach Inhalt kann das alles für die nächsten zwei Wochen sein oder beispielsweise eine Serie über Arbeiten bei der Stadt, die sich dann über die nächsten 3 Monate erstreckt. Wenn Sie am Stück Beiträge erstellen, geht es Ihnen deutlich schneller von der Hand.
Sinnvolle Hashtag-Strategie für Städte auf Instagram
Hashtags sind eine Möglichkeit, um mehr Reichweite und Sichtbarkeit für die eigenen Inhalte zu bekommen. Aber gleich vorweg: Hashtags retten schlechte Strategien und Inhalte nicht. Sie müssen auch inhaltlich überzeugen und Ihre Zielgruppe richtig ansprechen.
Wie funktionieren Hashtags auf Instagram?
Hashtags dienen grundsätzlich dazu Inhalte zu kennzeichnen und zu kategorisieren. Sie erleichtern es, dass Instagram die Inhalte an potenziell interessierte Nutzer ausspielt. Die von Ihnen als Stadtverwaltung genutzten Hashtags beeinflussen wiederum, welche Inhalte Ihnen auf der Explore Page angezeigt werden.
Wie relevant ist die Anzahl pro Beitrag?
Immer wieder gibt es heiße Diskussionen um die richtige Auswahl und die richtige Anzahl. Instagram selbst empfiehlt 3-5 relevante Hashtags, obwohl bis zu 30 möglich sind. Die Theorie dahinter ist, dass man die Instagram Suche so unterstützt, leichter relevanten Content ausfindig zu machen. Die Instagram Suche wird jedoch stetig weiterentwickelt und in Zukunft wohl auch verstärkt Wörter in Beiträgen oder Titel von Videos mit durchsuchen.
Verschiedene Studien zeigen aber, dass zumindest aktuell eine höhere Anzahl von 12 bis 20 für mehr Reichweite und Interaktionen sorgen kann.
Welche Arten von Hashtags gibt es?
- Ort = Orte, Städte, Regionen, Länder
- Marke = Kampagnen, Veranstaltungen, eigener Claim / Motto
- Branche = Tourismus, Kultur, Jugendarbeit
- Community = Eine spezifische Gruppe, z.B. Jugendliche, Vereine, Gäste…
- Inhalt = Beschreibung des spezifischen Beitrags
Beispiel Orte:
#FischerViertel #StadtUlm #AlbDonauKreis #BadenWürttemberg
Beispiel Marke:
#NTsoSchee #PlaceToBW #LesartFestival #LudwigsburgInspiriert #BuGa2024
Beispiel Branche:
#KulturamtVS #SportamtSingen #JugendarbeitEsslingen
Beispiel Community:
#Verlobt2021 #EhrenamtlichEngagiert #Rettungshelfer #Jugendtreff
Beispiel Inhalt:
#OberbürgermeisterSchmitt #BauprojektInnenstadtHN #Nachtwächterführung
Wie wähle ich die richtigen Hashtags für meine Stadt oder Kampagne?
Eine Mischung aus den oben genannten Kategorien und Hashtags in verschiedenen Größenordnungen kann hilfreich sein. Gibt man einen Hashtag in die Suche ein, erfährt man, wie viele Beiträge diesen spezifischen Hashtag verwenden. Mittlere Volumen zwischen 10k und 100k Beiträgen funktionieren meistens ziemlich gut.
Aus den Top-Beiträgen zu den Hashtags wiederum lässt sich jede Menge Inspiration für weitere passende Hashtags ableiten. Legen Sie Listen für verschiedene Themen und Inhaltsformate an, die allen Mitgliedern des Teams zur Verfügung stehen. Achten Sie darauf, die Hashtags immer möglichst genau auf den Inhalt und die Aussage zuzuschneiden.
Wie messe ich meinen Erfolg?
In den Insights von Instagram innerhalb der App gibt es lediglich eine Zusammenfassung, wie viele Besucher über Hashtags gekommen sind und wie viele Konten man erreicht hat, die einen nicht abonniert haben. Eine genauere Aufschlüsselung erhält man leider nicht. Wer es genauer wissen möchte, muss das über kostenpflichtige Drittanbieter-Tools analysieren.
Fazit
Hashtags sind ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Social-Media-Strategie auf Instagram. Sie helfen dabei, die eigenen Inhalte zu kategorisieren und an potenziell interessierte Nutzer auszuspielen. Die richtige Auswahl und Anzahl der Hashtags kann dabei zu einer höheren Reichweite und Interaktionen führen. Wichtig ist jedoch, dass die Inhalte auch inhaltlich überzeugen und die Zielgruppe richtig angesprochen wird. Eine Mischung aus verschiedenen Hashtag-Kategorien und -Größenordnungen sowie eine genaue Anpassung an den Inhalt und die Aussage sind dabei hilfreich.
Als Stadt Reichweite aufbauen auf Instagram
Große Werbebudgets sind bei Städten und Gemeinden im Bereich Social Media eher selten. Wenn es um den Aufbau von Reichweite des Accounts oder für bestimmte Themen geht, ist es daher sinnvoll, wenn man das Ganze organisch angeht.
Den Algorithmus verstehen
Mit Hilfe dieser Berechnungen entscheidet die App Instagram darüber, welche Inhalte die Nutzer in welche Reihenfolge sehen, d.h. welche Beitrag erscheint als erstes im Feed, welche Posts schaffen es in den „Explore“-Bereich und in welcher Reihenfolge werden Stories, Reels, IGTVs oder Live-Videos.
Die Basis bildet dabei das Verhalten des Nutzers. Die für ihn besten und relevantesten Inhalte erscheinen zuerst. Neben dem grundsätzlichen Interesse gehören auch der Zeitabstand (wie lange ist es her, dass gepostet wurde), die Nutzungsfrequenz, die Anzahl der Konten, denen der Nutzer folgt sowie die Zeit, die er täglich auf Instagram verbringt dazu.
Ranking-Signale
Instagram bewertet die Intensität der Beziehung zwischen Ihnen und Ihren Fans anhand der Häufigkeit der Interaktion und Kommunikation. Hat derjenige bewusst nach Ihnen gesucht? Haben Sie Nachrichten ausgetauscht? Haben Sie sich gegenseitig in Beiträgen markiert? Hat der Nutzer Beiträge von Ihnen gespeichert? Je mehr Interaktion zwischen Ihnen stattfindet, desto höher wird die Beziehung bewertet und damit Ihr Content auch häufiger angezeigt.
Learning: Aus genau diesem Grund ist auch das Community Management und die Interaktion mit Ihren Followern so wichtig. Je weniger Austausch stattfindet, desto mehr schwindet Ihre Sichtbarkeit – selbst bei den Personen, die Ihnen bereits folgen.
Aktualität
Neuere Beiträge haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Nutzern angezeigt zu werden. Je älter der Post, desto seltener wird er gesehen.
Learning: Regelmäßiges Posten ist auch bei Instagram wichtig, um immer wieder sichtbar zu sein. Nehmen Sie sich vor, mindestens zwei Mal pro Woche einen Beitrag zu veröffentlichen.
Interessen
Es ist immer hilfreich, seine Zielgruppe zu kennen, um sie möglichst gezielt ansprechen zu können. Wer versucht alle gleichzeitig zu erreichen, wird keine Aufmerksamkeit erhalten. Überlegen Sie sich also gut, was genau von Interesse ist und bereiten Sie es sinnvoll und ansprechend auf. (siehe auch „Edutainment – Wissensvermittlung, die Spaß macht“ vom 18.6.)
6 Tipps für mehr Reichweite
- Nutzen Sie Carousel-Posts (Bildergalerien). Sie haben bis zu 10 Bilder, um Inhalte in Form einer Mini-Präsentation zu vermitteln. So beschäftigen sich die Nutzer länger mit Ihren Inhalten.
- Seien Sie konsistent. Setzen Sie sich ein realistisches Ziel und posten Sie konsequent an den festgelegten Tagen. So signalisieren Sie auch Ihren Nutzern Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit.
- Experimentieren Sie verstärkt mit Video-Formaten, insbesondere mit Reels. Hier ist die Konkurrenz derzeit noch kleiner als an anderen Stellen innerhalb der App. Auch Instagram selbst hat im Juni verlauten lassen, dass sie Videoformate mehr in den Fokus nehmen.
- Eine präzise Hashtag-Auswahl kann hilfreich sein, um neue Nutzer auf sich aufmerksam zu machen. Diese sollten dabei so genau wie möglich auf den Inhalt zugeschnitten sein.
- Analysieren Sie, wann Ihre Zielgruppe häufig online ist und richten Sie die Uhrzeiten zu denen Sie posten danach aus.
- Interaktion mit der Community ist das A und O jeder guten Instagram-Strategie. Reagieren Sie auf Kommentare und Nachrichten. Fordern Sie in den Stories über Umfragen und Sticker zum Dialog auf. Gestalten Sie Ihre Beiträge so, dass Nutzer ihre Geschichten oder Ansichten erzählen möchten.
Rechtlich einwandfrei - Impressum, Datenschutz & Co auf Social Media
Als Stadtverwaltung und Behörde übernimmt man auch in den sozialen Medien eine Vorbild-Funktion. Daher sollten insbesondere die rechtlichen Themen einwandfrei eingebunden sein. Zusätzlich gibt es oft noch Wünsche beispielsweise Netiquette und Teamvorstellung integrieren zu können. Doch die sozialen Netzwerke stellen einen diesbezüglich gerne vor Herausforderungen.
Das größte Netzwerk bietet zum Glück mittlerweile direkt im Profil die Möglichkeit an, ein Impressum korrekt zu hinterlegen:
- Klicken Sie im News Feed links im Menü auf Seiten.
- Rufen Sie Ihre Seite auf.
- Klicken Sie in der linken Menüauswahl auf Seiteninfos bearbeiten.
- Gehen Sie zum Abschnitt Impressumund fügen Sie Ihre Informationen hinzu.
- Klicken Sie auf Änderungen speichern.
Die Datenschutzerklärung sollten Sie auf Ihrer Website ohnehin anbieten. Sinnvoll ist es, diese um die jeweiligen Netzwerke zu ergänzen und dann im Impressums-Bereich von Facebook mit zu verlinken. Eine inhaltliche Vorlage bieten z.B. der Datenschutzbeauftragte von RLP an: https://www.datenschutz.rlp.de/fileadmin/lfdi/Dokumente/Muster_Datenschutzerklaerung_Facebook.pdf
Bei Netiquette, Teamvorstellung oder Gewinnspiel-Hinweisen wird es schon schwieriger. Seit einiger Zeit hat Facebook die Möglichkeit, eigene Tabs (Reiter) einzubinden, erst für Seiten ab 2.000 Fans vorgesehen. Der Knackpunkt war hier aber ohnehin, dass diese Reiter lediglich am Desktop zu sehen sind, während mittlerweile über 96% der Nutzer Facebook primär mobil aufrufen. Daher bietet es sich an, hierfür eine eigene Landing-Page innerhalb der Website vorzusehen, wo sich alle Informationen für den Social Media Bereich gesammelt finden. Das ist ohnehin praktisch, wenn man als Behörde oder Verwaltung auf verschiedenen Social Media Plattformen unterwegs ist.
Ein einziger Link in der Bio, der wirklich klickbar ist: Was haben sich die Macher eigentlich dabei gedacht, fragt man sich. Oft sieht man ganze Link-Texte die in die Bio geschrieben werden, aber leider nicht klickbar sind. Was kann man also tun? Es gibt Tools wie Linktr.ee oder Linkin.bio von later. Da diese aber wiederum von externen Anbietern gehostet werden steht man direkt vor der nächsten Datenschutz-Hürde.
Die deutlich bessere Variante: Erstellen Sie eine eigene Social Media Landing-Page auf Ihrer Website. Diese muss nicht unbedingt in die Navigation eingebunden sein, sondern ledigliche eine sprechende URL haben, z.B. www.beispielstadt.de/socialmedia. Hier lassen sich alle relevanten Informationen zusammenstellen. ABER: Mobilfähig sollte sie sein.
Schöne Praxis-Beispiele dafür sind MdL Theresia Bauer (https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/header-und-footer/datenschutz/datenschutzhinweis-facebook/?tx_rsmbwsimpleteaser_socialredirect%5Bitemuid%5D=24)
oder die Stadt Nürtingen (https://www.nuertingen.de/de/nuertingen-fuer-alle/rathaus-buergerservice/suche-impressum/social-media)
Gerade bei Instagram kann man das Prinzip auch noch zusätzlich dafür nutzen, weiterführende Links für die letzten aktuellen Beiträge bereit zu stellen, beispielsweise Links zur Veranstaltungen, Stadtführungen, Pressemeldungen und mehr. Nur regelmäßig aktualisieren ist hier wirklich wichtig. Achten Sie darauf, dass sie nicht mehr als 10 Links anbieten. Sonst wird es doch zu unübersichtlich.