Innovatives Storytelling auf Instagram – Erfolgsstrategien für Städte, Gemeinden und Kommunen
Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt des digitalen Storytellings eintauchen und entdecken, wie Städte, Gemeinden und Kommunen die Kraft von Instagram nutzen können, um ihre Geschichten wirkungsvoll zu erzählen.
Warum Instagram?
Instagram bietet einzigartige Möglichkeiten, Ihre Stadt, Ihre Gemeinde oder Ihre Kommune authentisch und emotional zu präsentieren. Mit über einer Milliarde aktiver Nutzer weltweit ist Instagram eine der dynamischsten Plattformen, um Ihre Zielgruppen zu erreichen und zu begeistern. Doch wie nutzen Sie dieses Potenzial optimal?
In meinem Vortrag erfahren Sie:
- Best Practices und Erfolgsstrategien: Lernen Sie von inspirierenden Beispielen aus anderen Städten und Gemeinden, die Instagram bereits erfolgreich einsetzen.
- Kreative Inhalte entwickeln: Erfahren Sie, wie Sie packende Geschichten gestalten, die Ihre Gemeinschaft und deren Besonderheiten hervorheben.
- Visuelle Sprache und Branding: Entdecken Sie, wie Sie eine konsistente visuelle Identität aufbauen und pflegen, die Ihre Marke stärkt und Wiedererkennungswert schafft.
- Engagement und Community-Building: Tipps und Tricks, um Ihre Follower zu aktivieren, Interaktionen zu fördern und eine loyale Community aufzubauen.
- Nutzung von Features und Tools: Praktische Einblicke in die Nutzung von Instagram Stories, IGTV und anderen Features, um Ihre Botschaften lebendig und ansprechend zu vermitteln.
Für wen ist dieser Vortrag geeignet?
Dieser Vortrag richtet sich an Pressesprecher, Marketingverantwortliche und Kommunikationsprofis aus Städten, Gemeinden und Kommunen, die ihre Social-Media-Strategie auf das nächste Level heben möchten. Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben – dieser Vortrag bietet wertvolle Impulse und konkrete Handlungsempfehlungen für alle.
Ihr Weg zum erfolgreichen Storytelling
Gemeinsam werden wir die Geheimnisse des erfolgreichen Storytellings auf Instagram lüften und praxisnahe Tipps erarbeiten, die Sie sofort umsetzen können. Freuen Sie sich auf einen inspirierenden und interaktiven Vortrag voller kreativer Ideen und innovativer Ansätze.
Social Media im Überblick für Städte, Gemeinden und Kommunen
In der dynamischen Welt von Social Media ist es entscheidend, nicht nur präsent zu sein, sondern auch die sich ständig wandelnden Trends, Möglichkeiten und Herausforderungen zu verstehen. Dieses Einführungsseminar bietet Ihnen einen umfassenden Einblick in die Landschaft der sozialen Medien, indem es aktuelle Trends beleuchtet, Chancen aufzeigt und auf potenzielle Risiken hinweist.
Erfahren Sie, wie Sie Social Media strategisch nutzen können, um Ihre Ziele zu erreichen, Ihre Zielgruppe effektiv anzusprechen und Ihre Online-Präsenz zu optimieren. Tauchen Sie ein in die Welt der sozialen Medien und werden Sie zum kompetenten Navigator in diesem facettenreichen digitalen Ökosystem.
- Grundlagen der Social Media Plattformen
Schneller Überblick über die verschiedenen Plattformen und ihre spezifischen Funktionen. - Aktuelle Social Media Trends
Erkennen und Nutzen der neuesten Entwicklungen und Bewegungen in der Social Media Welt. - Chancen ausschöpfen
Strategien zur Verstärkung Ihrer Online- Präsenz und Interaktion mit der Zielgruppe. - Risikomanagement
Identifikation und Umgang mit den Herausforderungen und Gefahren in sozialen Netzwerken. - Effektive Social Media Praktiken
Erlernen bewährter Methoden für eine erfolgreiche Social Media Strategie.
Nach diesem Seminar werden Sie nicht nur mit einem soliden Verständnis der Social Media-Landschaft ausgestattet sein, sondern auch mit dem nötigen Rüstzeug, um die digitalen Chancen zu ergreifen, Risiken zu minimieren und Ihre Online-Präsenz effektiv zu gestalten.
Steigen Sie ein in die Welt der sozialen Medien und nutzen Sie die Kraft dieser Plattformen, um Ihre Botschaften weit und wirkungsvoll zu verbreiten.
Mehr dazu demnächst auf w!ssenstransfer - eine Tochtergesellschaft des Niedersächsischen Städtetages
Schritt für Schritt zum neuen Webauftritt • VWA Akademie
Webauftritte sind heute das zentrale Herzstück einer guten Bürger-Kommunikation. Alle wichtigen Kanäle laufen hier zusammen. Wenn es um die erste Erstellung oder den Relaunch einer Website geht, stehen die Verantwortlichen jedoch häufig vor einem großen Aufgabenberg und wissen nicht genau, wie sie am Besten anfangen oder den Prozess sinnvoll begleiten können. Dieses Seminar vermittelt Ihnen die wichtigsten Grundlagen, eines nutzerzentrierten Design-Prozesses.
INHALT
- Zielgruppe: Der Blick von außen
- Anforderungsanalyse: Zielsetzung der Website (technisch und inhaltlich inkl. Barrierefreiheit)
- Navigation-Struktur: Das essentielle Grundgerüst
- Texte und Fachbegriffe: Die richtige Sprache finden
- Bildsprache: Wiedererkennungswert schaffen
- Design und Trends: Gestaltungsgrundlagen und Ausblicke
- Mobile Website vs. App: Was macht in welchem Zusammenhang Sinn?
ZIEL
In diesem Seminar lernen Sie, wie man einen nutzer-zentrierten Design-Prozess konzeptionell angeht und die Erstellung bzw. den Relaunch einer Website richtig vorbereitet und begleitet
ZIELGRUPPE
Bürgermeister/innen, Pressesprecher/innen, Online-Redakteure und generell Mitarbeiter/innen, die mit Erstellung oder Relaunch von Websites betraut sind
Hybrid-Seminar: Schritt für Schritt zum neuen Webauftritt
Webauftritte sind heute das zentrale Herzstück einer guten Bürger-Kommunikation. Alle wichtigen Kanäle laufen hier zusammen. Wenn es um die erste Erstellung oder den Relaunch einer Website geht, stehen die Verantwortlichen jedoch häufig vor einem großen Aufgabenberg und wissen nicht genau, wie sie am Besten anfangen oder den Prozess sinnvoll begleiten können. Dieses Seminar vermittelt Ihnen die wichtigsten Grundlagen, eines nutzerzentrierten Design-Prozesses.
INHALT
- Zielgruppe: Der Blick von außen
- Anforderungsanalyse: Zielsetzung der Website (technisch und inhaltlich inkl. Barrierefreiheit)
- Navigation-Struktur: Das essentielle Grundgerüst
- Texte und Fachbegriffe: Die richtige Sprache finden
- Bildsprache: Wiedererkennungswert schaffen
- Design und Trends: Gestaltungsgrundlagen und Ausblicke
- Mobile Website vs. App: Was macht in welchem Zusammenhang Sinn?
ZIEL
In diesem Seminar lernen Sie, wie man einen nutzer-zentrierten Design-Prozess konzeptionell angeht und die Erstellung bzw. den Relaunch einer Website richtig vorbereitet und begleitet
ZIELGRUPPE
Bürgermeister/innen, Pressesprecher/innen, Online-Redakteure und generell Mitarbeiter/innen, die mit Erstellung oder Relaunch von Websites betraut sind
Als Stadt erfolgreich auf TikTok starten
Muss ich als Stadt nun auch noch auf TikTok aktiv werden? Die Städte Bremen, Heidenheim oder Augsburg zeigen, wie es gehen kann. Allein Bremen zählt mittlerweile fast 19.000 Follower und über 416.000 Likes auf seinem Kanal. Und das nach nicht mal einem Jahr. Wie können Sie also ebenfalls erfolgreich als Stadtverwaltung auf TikTok starten?
Der junge Star unter den Netzwerken
TikTok – der derzeit hellste Stern am Social Media Himmel? Es macht mit seinem kometenhaften Aufstieg immer wieder von sich reden. Das knapp 5 Jahre alte Netzwerk hat ein rasantes Wachstum vorlegt. Es verzeichnet derzeit rund eine Milliarde Nutzer und über 3 Milliarden Downloads aus dem App Store. Doch nicht nur das: Laut dem „Cloudflare Radar“ ist TikTok nicht nur als einzige nicht-amerikanische Plattform unter die Top 10 der beliebtesten Domains eingezogen. Es hat die langjährige Nummer Eins Google vom Thron gestoßen. Auf den weiteren Plätzen folgen Unternehmen wie Facebook, Amazon und Netflix.
Was ist TikTok?
Seinen Anfang nahm die Plattform 2014 unter dem Namen Musical.ly. Nutzer konnten Kurzvideos mit Tanz, Gesang und Lippensynchronisation hochladen und mit anderen teilen. Mit der Übernahme durch den chinesischen Konzern ByteDance 2018 wurde es zu „TikTok“.
Die Inhalte von TikTok lassen sich auch ohne ein eigenes Konto auf der Website oder in der App anschauen. Als angemeldeter Nutzer gibt es zwei Hauptseiten („Newsfeeds“): „Folge ich“ und „Für dich“. Auf der „Für dich“ Seite werden Videos ausgespielt, die der TikTok Algorithmus für interessant oder relevant hält. Er passt sich sehr schnell an das Nutzungsverhalten an. Gleichzeitig bemüht sich TikTok laut eigener Aussage um eine Diversifizierung und ein Empfehlungssystem, dass auch immer wieder neue Themen und Personen vorschlagen soll.
„Der Für-dich-Feed von TikTok soll Nutzer*innen helfen, originelle und unterhaltsame Inhalte zu entdecken.“ (TikTok Newsroom)
Spannend sind die Entstehungen von eigenen Kategorien über Hashtags wie zum Beispiel #LernenMitTikTok, #PolitikTok oder #BookTok. Hier wird in kurzen, spannenden Häppchen Wissen vermittelt. Daran sieht man, dass TikTok mittlerweile mehr ist als eine reine Unterhaltungs- und Musik-App.
Kritik an TikTok
Immer wieder geriet die App in Kritik: für ungenügenden Jugendschutz, mangelhaften Datenschutz und Zensur von Inhalten. Auch gegen Cybermobbing und Sexismus wurde lange zu wenig unternommen. Dies will TikTok in Zukunft besser handhaben und dafür ein Sicherheitscenter in Deutschland ausbauen.
Was ist das Besondere an TikTok?
Die Plattform ist vor allem bei der Generation Z (Geburtsjahre 1997-2012) beliebt. Die App bietet eine große Musik-Bibliothek, zahlreiche Video-Bearbeitungstools, Effekte, Filter, Übergänge, Animationen und Texteinblendungen. Die Bedienung ist relativ schnell zu verstehen und beschleunigt den Prozess des filmischen Storytellings.
MEINE NÄCHSTEN TERMINE
10 Oktober 2024 14:00 - 15:30
TikTok für Städte und Kommunen: Mit Mini-Videos junge Bürger:innen erreichen
Online (via Zoom)
Keine Veranstaltung gefunden!
TikTok-Begriffe, die Sie kennen sollten
For you page
For you page oder Für dich ist die Startseite der App. Hier werden neue Videos vorgeschlage, die für jeden Nutzer individuell kuratiert werden – basierend auf den bisherigen Aktivitäten.
Following
Following oder Folge ich stellt die neuesten Inhalte von Personen zusammen, denen ich folge, also deren Kanal ich abonniert habe. Durch den Fokus auf das Entdecken spielt das hier jedoch im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken nur eine untergeordnete Rolle.
Discover Page
Discover Page oder Entdecken sind Inhalte die nach Themen, Hashtags, viralen Videos und Sounds sortiert sind. So lassen sich weitere neue Inhalte einfach und spielerisch entdecken.
Duets
Jeder Nutzer kann auf das Video eines anderen mit einem Duett antworten. Die beiden Videos sind dann nebeneinander zu sehen. So kann man auf humorvolle Weise eine Interaktion simulieren oder auf die Inhalte anderer Nutzer antworten. Seit einiger Zeit können auch immer wieder neue Nutzer auf das bisherige Duett reagieren, so dass teilweise 10 oder mehr Videos gleichzeitig zu sehen sind.
Stitch
Bei einem Stitch wird lediglich der Teil eines anderen Videos gezeigt und in das eigene Video hineingeschnitten. Beides ist jeweils alleine auf dem ganzen Bildschirm zu sehen. So kann man Aussagen von anderen Accounts reagieren oder einen Inhalt fortführen, um ein eigenes „Ende“ zu kreieren.
Hashtags
Hashtags werden hier – wie auch auf anderen Plattformen – zur Beschreibung und Kategorisierung von Videos genutzt. Sie sind ein fester Bestandteil der TikTok Kultur und werden auch für Trends und den Algorithmus sehr aktiv genutzt.
Challenge
Zu Hashtags werden regelmäßig „Herausforderungen“ gepostet, bei denen Nutzer Inhalte zu einem bestimmten Thema kreieren. Toni Kroos erreichte mit seiner Challenge #KickInto22 über 70 Millionen aufrufe. Zahlreiche Nutzer zeigten in unzähligen Videos ihre besten Trick-Würfe und Ballkünste.
Aber auch ernste und politische Themen werden aufgenommen. So wurde in Zusammenarbeit mit elf Institutionen das Thema Holocaust aufgegriffen und und weltweit dazu aufgerufen diesen und andere Völkermorde zu reflektieren. Es sollte die Nutzer dazu bringen, die Erinnerungen zu bewahren und weitere Genozide zu verhindern.
„Der Jüdische Weltkongress ist stolz darauf, mit der UNESCO und TikTok zusammenzuarbeiten und der TikTok Community sachliche und zuverlässige Informationen über den Holocaust zur Verfügung zu stellen.“
Online-Seminar mit der die Staatsanzeiger Akademie
Wenn Sie mehr erfahren wollen, melden Sie sich gerne zum Seminar der Staatsanzeiger Akademie am 3. März von 10 bis 11:30 Uhr an: Praxis-Webinar: TikTok für Kommunen nutzen
Muss ich als Stadt nun auch noch auf TikTok aktiv werden? Die Städte Bremen, Heidenheim oder Augsburg zeigen, wie es gehen kann. Allein Bremen zählt mittlerweile fast 19.000 Follower und über 416.000 Likes auf seinem Kanal. Und das nach nicht mal einem Jahr. Wie können Sie also ebenfalls erfolgreich als Stadtverwaltung auf TikTok starten?
Der junge Star unter den Netzwerken
TikTok – der derzeit hellste Stern am Social Media Himmel? Es macht mit seinem kometenhaften Aufstieg immer wieder von sich reden. Das knapp 5 Jahre alte Netzwerk hat ein rasantes Wachstum vorlegt. Es verzeichnet derzeit rund eine Milliarde Nutzer und über 3 Milliarden Downloads aus dem App Store. Doch nicht nur das: Laut dem „Cloudflare Radar“ ist TikTok nicht nur als einzige nicht-amerikanische Plattform unter die Top 10 der beliebtesten Domains eingezogen. Es hat die langjährige Nummer Eins Google vom Thron gestoßen. Auf den weiteren Plätzen folgen Unternehmen wie Facebook, Amazon und Netflix.
Was ist TikTok?
Seinen Anfang nahm die Plattform 2014 unter dem Namen Musical.ly. Nutzer konnten Kurzvideos mit Tanz, Gesang und Lippensynchronisation hochladen und mit anderen teilen. Mit der Übernahme durch den chinesischen Konzern ByteDance 2018 wurde es zu „TikTok“.
Die Inhalte von TikTok lassen sich auch ohne ein eigenes Konto auf der Website oder in der App anschauen. Als angemeldeter Nutzer gibt es zwei Hauptseiten („Newsfeeds“): „Folge ich“ und „Für dich“. Auf der „Für dich“ Seite werden Videos ausgespielt, die der TikTok Algorithmus für interessant oder relevant hält. Er passt sich sehr schnell an das Nutzungsverhalten an. Gleichzeitig bemüht sich TikTok laut eigener Aussage um eine Diversifizierung und ein Empfehlungssystem, dass auch immer wieder neue Themen und Personen vorschlagen soll.
„Der Für-dich-Feed von TikTok soll Nutzer*innen helfen, originelle und unterhaltsame Inhalte zu entdecken.“ (TikTok Newsroom)
Spannend sind die Entstehungen von eigenen Kategorien über Hashtags wie zum Beispiel #LernenMitTikTok, #PolitikTok oder #BookTok. Hier wird in kurzen, spannenden Häppchen Wissen vermittelt. Daran sieht man, dass TikTok mittlerweile mehr ist als eine reine Unterhaltungs- und Musik-App.
Kritik an TikTok
Immer wieder geriet die App in Kritik: für ungenügenden Jugendschutz, mangelhaften Datenschutz und Zensur von Inhalten. Auch gegen Cybermobbing und Sexismus wurde lange zu wenig unternommen. Dies will TikTok in Zukunft besser handhaben und dafür ein Sicherheitscenter in Deutschland ausbauen.
Was ist das Besondere an TikTok?
Die Plattform ist vor allem bei der Generation Z (Geburtsjahre 1997-2012) beliebt. Die App bietet eine große Musik-Bibliothek, zahlreiche Video-Bearbeitungstools, Effekte, Filter, Übergänge, Animationen und Texteinblendungen. Die Bedienung ist relativ schnell zu verstehen und beschleunigt den Prozess des filmischen Storytellings.
MEINE NÄCHSTEN TERMINE
TikTok für Städte und Kommunen: Mit Mini-Videos junge Bürger:innen erreichen
Online (via Zoom)
TikTok-Begriffe, die Sie kennen sollten
For you page
For you page oder Für dich ist die Startseite der App. Hier werden neue Videos vorgeschlage, die für jeden Nutzer individuell kuratiert werden – basierend auf den bisherigen Aktivitäten.
Following
Following oder Folge ich stellt die neuesten Inhalte von Personen zusammen, denen ich folge, also deren Kanal ich abonniert habe. Durch den Fokus auf das Entdecken spielt das hier jedoch im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken nur eine untergeordnete Rolle.
Discover Page
Discover Page oder Entdecken sind Inhalte die nach Themen, Hashtags, viralen Videos und Sounds sortiert sind. So lassen sich weitere neue Inhalte einfach und spielerisch entdecken.
Duets
Jeder Nutzer kann auf das Video eines anderen mit einem Duett antworten. Die beiden Videos sind dann nebeneinander zu sehen. So kann man auf humorvolle Weise eine Interaktion simulieren oder auf die Inhalte anderer Nutzer antworten. Seit einiger Zeit können auch immer wieder neue Nutzer auf das bisherige Duett reagieren, so dass teilweise 10 oder mehr Videos gleichzeitig zu sehen sind.
Stitch
Bei einem Stitch wird lediglich der Teil eines anderen Videos gezeigt und in das eigene Video hineingeschnitten. Beides ist jeweils alleine auf dem ganzen Bildschirm zu sehen. So kann man Aussagen von anderen Accounts reagieren oder einen Inhalt fortführen, um ein eigenes „Ende“ zu kreieren.
Hashtags
Hashtags werden hier – wie auch auf anderen Plattformen – zur Beschreibung und Kategorisierung von Videos genutzt. Sie sind ein fester Bestandteil der TikTok Kultur und werden auch für Trends und den Algorithmus sehr aktiv genutzt.
Challenge
Zu Hashtags werden regelmäßig „Herausforderungen“ gepostet, bei denen Nutzer Inhalte zu einem bestimmten Thema kreieren. Toni Kroos erreichte mit seiner Challenge #KickInto22 über 70 Millionen aufrufe. Zahlreiche Nutzer zeigten in unzähligen Videos ihre besten Trick-Würfe und Ballkünste.
Aber auch ernste und politische Themen werden aufgenommen. So wurde in Zusammenarbeit mit elf Institutionen das Thema Holocaust aufgegriffen und und weltweit dazu aufgerufen diesen und andere Völkermorde zu reflektieren. Es sollte die Nutzer dazu bringen, die Erinnerungen zu bewahren und weitere Genozide zu verhindern.
„Der Jüdische Weltkongress ist stolz darauf, mit der UNESCO und TikTok zusammenzuarbeiten und der TikTok Community sachliche und zuverlässige Informationen über den Holocaust zur Verfügung zu stellen.“
Online-Seminar mit der die Staatsanzeiger Akademie
Wenn Sie mehr erfahren wollen, melden Sie sich gerne zum Seminar der Staatsanzeiger Akademie am 3. März von 10 bis 11:30 Uhr an: Praxis-Webinar: TikTok für Kommunen nutzen
Social Media Trends 2022 für Städte und Gemeinden
TikTok verändert die Social Media Landschaft
Das junge Netzwerk, dass sich auf kreative Kurzvideos fokussiert, wächst kontinuierlich und ist die erste App neben Facebook, die weltweit 3 Milliarden Downloads erreichte. Twitter und Pinterest hat sie bereits überholt. Grund genug, 2022 die Plattform ernsthaft ins Visier zu nehmen und sich mit den Möglichkeiten auseinander zu setzen.
Die Followerzahlen im Profil nehmen in ihrer Relevanz ab. Der Fokus verschiebt sich auf relevante Inhalte für die Nutzer. Einzelne Videos können so hohe Viewzahlen und Aufmerksamkeit erzielen – unabhängig von der Profilgröße. Apps wie InShot oder CapCut sind interessante Ergänzungen hinsichtlich Schnitttechniken und Effekten.
Social Learning – Informelles Lernen im Newsfeed
In der Pandemie stieg die Nutzung von digitalen und sozialen Medien zunächst deutlich an. Sie war ein Ersatz für fehlende persönliche Treffen. Mittlerweile sind wir alle erprobt in Sachen Videokonferenz, E-Learning und Homeoffice. Gleichzeitig reflektieren viele nun vermehrt ihren digitalen Medienkonsum. Der Anspruch an gehaltvolle Inhalte wird höher. Der Trend geht von purer Unterhaltung verstärkt in Richtung Sinn und Relevanz.
Es wird wichtiger denn je, Inhalte nutzergerecht aufzubereiten, um im Gespräch zu bleiben. Dazu gehören z.B. Gesicht zu zeigen in Form von jungen „Moderatoren“, Themen kurz und knackig zu vermitteln und interessante grafische Aufbereitungsformen anzubieten. 74% der GenZ greifen auf Social Media Kanäle zurück, um Dinge zu lernen, die sie schnell verstehen und (praktisch) anwenden können.
Social Media Vorbilder für Städte:
Der TikTok Kanal @your.money (https://www.tiktok.com/@your.money) von Funk. Hier erklären Kati und Rafaela jungen Frauen Wege zur finanzielle Unabhängigkeit.
Der BR nutzt Instagram, um durch immersives Storytelling die Geschichte von Aktivistin Sophie Scholl zu erzählen und greifbar zu machen: https://www.instagram.com/ichbinsophiescholl
Kampf den Fake News
Weiterhin gibt es zu viele Falschmeldungen und Verschwörungstheorien. Besonders erfolgreich sind dabei häufig die emotionalen und vereinfachten Botschaften. Wer fachlich versiert ist neigt häufig dazu, die Themen in ihrer ganzen Bandbreite auf einmal erklären zu wollen. Dabei sind es oft einzelne Aspekte, einfache Erklärungen oder Visualisierungen, die bei den Betreffenden für Aha-Momente sorgen können. Sie sind leicht zu merken und können schnell geteilt werden.
Beispiele:
Katapult-Magazin über den Kostenvergleich von Impfdosis und Krankenhaus-Aufenthalt: https://www.instagram.com/p/CYGoL5uq4aP/
Christian Drosten retweetet ein Foto aller Medikamente, die ein Covid-Patient pro Tag auf der Intensiv-Station erhält: https://twitter.com/c_drosten/status/1457079477041762309
Quarks erklärt in einer kurzen Infografik und einem längeren Beitragstext, wie Schnelltests funktionieren und warum sie anschlagen: https://www.instagram.com/p/CYVoTaJKnIc/
Community Management als Kernaufgabe
Das Social Media Kanäle keine kommunikative Einbahnstraße sind, sollten inzwischen (hoffentlich) alle verstanden haben. Was aber nach wie vor oft zu kurz kommt, ist die aktive Pflege und Kommunikation mit den bereits vorhandenen Followern. In Zeiten von sinkender organischer Reichweite sollten die aktive Ansprache und der Austausch an erster Stelle stehen. Das ist die effektivste Methode, um sichtbar zu bleiben.
Legen Sie Ihre Strategie auf Dialog aus. Beantworten Sie so viele Kommentare wie möglich. Fragen Sie aktiv nach, welche Wünsche, Bedürfnisse, Fragen und Problemstellungen die Menschen in Ihrer Stadt oder Gemeinde derzeit beschäftigten und nehmen Sie genau das in Ihre inhaltliche Strategie mit auf. Suchen Sie immer wieder aktiv den Dialog – über einfache Sticker in den Instagram-Stories oder Live-Formate auf Facebook.
Messenger statt Telefon
Im Spannungsfeld von Covid-19, Lockdowns und Digitalisierung sind immer mehr Menschen dazu übergegangen, Messenger und Social Media Kanäle zur Kontaktaufnahme mit Städten und Behörden zu nutzen. In einer Studie der Nielsen Group haben 64% der Befragten angegeben, lieber Nachrichten zu schreiben als zu telefonieren. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen und auch die Kommunikationswege in Verwaltungen nachhaltig beeinflussen und verändern.
Setzen Sie sich damit auseinander, wie Sie Messengerdienste als Kommunikations- und Servicekanäle sinnvoll in Ihren Verwaltungen integrieren können.
Praktische Beispiele von Ämtern, Behörden und Regierungen finden Sie hier:
https://www.messengerpeople.com/de/covid19-regierungen-weltweit/
TikTok
Als Stadt erfolgreich auf TikTok starten
Muss ich als Stadt nun auch noch auf TikTok aktiv werden? Die Städte Bremen, Heidenheim oder Augsburg zeigen, wie es gehen kann.
Design
Wiedererkennung dank StyleGuides
In der Flut der Informationen in Sozialen Netzwerken der schnelle Wiederkennungs-Effekt besonders wichtig.
Inspiration
Tagesschau auf Social Media als Vorbild
Die Tagesschau hat sich als erfolgreichstes Nachrichtenangebot auf Social Media Plattformen etabliert. Auf Instagram folgen ihr derzeit rund 3,5 Mio Menschen, auf TikTok sind es knapp 1 Mio Follower mit rund 25 Mio Likes.
Instagram Stories schnell und einfach planen
„Wie kann ich Zeit bei Stories sparen?“
„Kann ich Stories vorplanen?“
„Kann ich am Desktop UND mit dem Smartphone arbeiten?“
Diese Fragen sind wohl mit die häufigsten, die in meinen Instagram Workshops zu Stories auftauchen. Zum Glück entwickelt Facebook seine Business Suite und das Creator Studio permanent weiter. Das haben aber tatsächlich viele (noch) nicht mitbekommen. Grund genug, einen Blick in die aktuellen Funktionen zu werfen, die Ihnen Ihre alltägliche Instagram Arbeit erleichtern. Denn schließlich hat kaum jemand von uns den Luxus, das als Vollzeitjob betreiben zu können.
Schritt 1
Öffnen Sie die Business Suite: https://business.facebook.com/
Hier können Sie Ihre Facebook und Instagram-Seite gemeinsam verwalten.
Der vierte Punkt von oben heißt „Beiträge und Stories“
Schritt 2
In „Beiträge und Stories“ finden Sie zunächst eine Übersicht über Ihre veröffentlichten Beiträge mit den zugehörigen Statistiken. Oben rechts finden Sie zwei Buttons: „Beitrag erstellen“ und „Story erstellen“. Klicken Sie auf den hellgrauen Button, um Stories für Facebook und Instagram zu erstellen.
Schritt 3
Setzen Sie auf der linken Seite nun für den bzw. die gewünschten Account(s) - Facebook und / oder Instagram - ein Häkchen. Nun können Sie bis zu 10 Elemente für Ihre Stories hochladen. Elemente können Fotos oder Videos mit max. 15 Sekunden Länge sein.
Schritt 4
Nach dem Upload sehen Sie eine Vorschau der Inhalte. Nun können Sie die Elemente über die sechs kleinen Punkte links in die richtige Reihenfolge bringen oder noch einmal Elemente herauslöschen. In der Vorschau sehen Sie, wie das Ganze aussehen wird.
Schritt 5
Scrollen Sie auf der linken Seite weiter nach unten. Dort finden Sie weitere Bearbeitungsmöglichkeiten vor. Zunächst werden Ihnen verschiedene Schnitt-Optionen vorgeschlagen. Für Stories eignet sich am besten das vertikale Vollbildformat 9:16, das heißt von 1080 x 1920 px.
Schritt 6
Bei Bedarf können Sie auch Text-Elemente hinzufügen. Dafür stehen verschiedene Schriftarten zur Auswahl. Zusätzlich können Sie die Farbe anpassen. Im Gegenteil zum Smartphone lässt sich hier sogar der Hexadezimal-Code Ihrer Farbe aus der Corporate Identity korrekt eingeben.
Schritt 7
Unter „Sticker“ steht lediglich eine sehr kleine und begrenzte Auswahl zur Verfügung. Hier wird die Business Suite der Auswahl, die über Giphy und Instagram direkt zur Verfügung steht, noch bei weitem nicht gerecht.
Schritt 8
Als zusätzliches Feature sollte sich hier eigentlich auch ein Link hinterlegen lassen. Da hinkt die Business Suite aber den Features auf Instagram ebenfalls noch stark hinterher. Bereits im September wurde der Swipe Up Link ja schon durch den Link Sticker ersetzt, der nun auch für alle Accounts unabhängig von den Fanzahlen verfügbar ist. Alle akkreditieren Accounts mit blauem Haken sollten Sie trotzdem nutzen können.
Schritt 9
Unten rechts gibt es zwei blaue Buttons: „Story teilen“ und ein Pfeil nach unten. Hinter dem Pfeil nach unten verbirgt sich die Möglichkeit, Stories zu planen. Wichtig ist hier, dass der Zeitpunkt zur Veröffentlichung mindestens 20 min in der Zukunft liegen muss, aber maximal 75 Tage betragen darf.
Schritt 10
Im Hauptmenü (schwarz, ganz links) finden Sie einen Punkt unter „Beiträge und Stories“ den Punkt „Planer“. Hier wird Ihnen in einer Kalender-Übersicht angezeigt, wann Sie welche Beiträge und Stories geplant haben und welche in der Vergangenheit bereits veröffentlicht wurden. Zusätzlich finden Sie Empfehlungen, welche Posting-Zeitpunkt auf Instagram und Facebook für Sie in den nächsten Tagen besonders günstig sind, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
BONUS-TIPP
Planen Sie immer wieder feste Zeiträume für die Erstellung von Inhalten ein, zu denen Sie – soweit möglich – mehrere Beiträge und Stories am Stück erstellen und dann vorausplanen. Je nach Inhalt kann das alles für die nächsten zwei Wochen sein oder beispielsweise eine Serie über Arbeiten bei der Stadt, die sich dann über die nächsten 3 Monate erstreckt. Wenn Sie am Stück Beiträge erstellen, geht es Ihnen deutlich schneller von der Hand.
Rechtlich einwandfrei - Impressum, Datenschutz & Co auf Social Media
Als Stadtverwaltung und Behörde übernimmt man auch in den sozialen Medien eine Vorbild-Funktion. Daher sollten insbesondere die rechtlichen Themen einwandfrei eingebunden sein. Zusätzlich gibt es oft noch Wünsche beispielsweise Netiquette und Teamvorstellung integrieren zu können. Doch die sozialen Netzwerke stellen einen diesbezüglich gerne vor Herausforderungen.
Das größte Netzwerk bietet zum Glück mittlerweile direkt im Profil die Möglichkeit an, ein Impressum korrekt zu hinterlegen:
- Klicken Sie im News Feed links im Menü auf Seiten.
- Rufen Sie Ihre Seite auf.
- Klicken Sie in der linken Menüauswahl auf Seiteninfos bearbeiten.
- Gehen Sie zum Abschnitt Impressumund fügen Sie Ihre Informationen hinzu.
- Klicken Sie auf Änderungen speichern.
Die Datenschutzerklärung sollten Sie auf Ihrer Website ohnehin anbieten. Sinnvoll ist es, diese um die jeweiligen Netzwerke zu ergänzen und dann im Impressums-Bereich von Facebook mit zu verlinken. Eine inhaltliche Vorlage bieten z.B. der Datenschutzbeauftragte von RLP an: https://www.datenschutz.rlp.de/fileadmin/lfdi/Dokumente/Muster_Datenschutzerklaerung_Facebook.pdf
Bei Netiquette, Teamvorstellung oder Gewinnspiel-Hinweisen wird es schon schwieriger. Seit einiger Zeit hat Facebook die Möglichkeit, eigene Tabs (Reiter) einzubinden, erst für Seiten ab 2.000 Fans vorgesehen. Der Knackpunkt war hier aber ohnehin, dass diese Reiter lediglich am Desktop zu sehen sind, während mittlerweile über 96% der Nutzer Facebook primär mobil aufrufen. Daher bietet es sich an, hierfür eine eigene Landing-Page innerhalb der Website vorzusehen, wo sich alle Informationen für den Social Media Bereich gesammelt finden. Das ist ohnehin praktisch, wenn man als Behörde oder Verwaltung auf verschiedenen Social Media Plattformen unterwegs ist.
Ein einziger Link in der Bio, der wirklich klickbar ist: Was haben sich die Macher eigentlich dabei gedacht, fragt man sich. Oft sieht man ganze Link-Texte die in die Bio geschrieben werden, aber leider nicht klickbar sind. Was kann man also tun? Es gibt Tools wie Linktr.ee oder Linkin.bio von later. Da diese aber wiederum von externen Anbietern gehostet werden steht man direkt vor der nächsten Datenschutz-Hürde.
Die deutlich bessere Variante: Erstellen Sie eine eigene Social Media Landing-Page auf Ihrer Website. Diese muss nicht unbedingt in die Navigation eingebunden sein, sondern ledigliche eine sprechende URL haben, z.B. www.beispielstadt.de/socialmedia. Hier lassen sich alle relevanten Informationen zusammenstellen. ABER: Mobilfähig sollte sie sein.
Schöne Praxis-Beispiele dafür sind MdL Theresia Bauer (https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/header-und-footer/datenschutz/datenschutzhinweis-facebook/?tx_rsmbwsimpleteaser_socialredirect%5Bitemuid%5D=24)
oder die Stadt Nürtingen (https://www.nuertingen.de/de/nuertingen-fuer-alle/rathaus-buergerservice/suche-impressum/social-media)
Gerade bei Instagram kann man das Prinzip auch noch zusätzlich dafür nutzen, weiterführende Links für die letzten aktuellen Beiträge bereit zu stellen, beispielsweise Links zur Veranstaltungen, Stadtführungen, Pressemeldungen und mehr. Nur regelmäßig aktualisieren ist hier wirklich wichtig. Achten Sie darauf, dass sie nicht mehr als 10 Links anbieten. Sonst wird es doch zu unübersichtlich.
AllFacebook Summer Edition - Machen! Machen! Machen!
Zwei Mal im Jahr findet die AllFacebook Marketing Conference statt. Sie ist die größte Social Media Marketing Konferenz in Deutschland. Normalerweise mit rund 1.000 Teilnehmern vor Ort und bis zu 5 Tracks mit einer sehr breiten Themenauswahl. Aufgrund von Corona war dieses Mal vor Ort alles anders – kleiner, persönlicher, aber nicht weniger inspirierend.
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse, die aus meiner Sicht auch für Kommunen relevant sind:
- Übung macht den Meister
Wenn es neue Tools und Möglichkeiten gibt – wie beispielsweise Reels auf Instagram – sind Experimente essenziell. Nur wer bereits vorhandene Beispiele analysiert und selbst aktiv übt, kann dazulernen und die neuen Möglichkeiten wirklich verstehen. Lesen allein reicht nicht! MACHEN lautet die Devise! - Social Branding Guidelines
Klassische Designrichtlinien greifen zu kurz. Für visuelles Storytelling in den digitalen Kanälen braucht man Animationen, Bewegtbilder, Schnitt-Techniken, GIFs, Facefilter, Reel, Stories, Carousels, Pins und vieles mehr. Sprechen Sie mit Agenturen und Social Media Partnern über entsprechende Möglichkeiten. - „Was liken wir in Zukunft?
Das, was wir als authentisch und damit als vertrauenswürdig einstufen. Menschen spüren, wer (aus Angst) imitiert, statt (aus Liebe) zu innovieren. Die Nachahmer und „Auf-Nummer-Sicher-Geher“ riskieren ihre organische Reichweite und schlimmstenfalls ihr Überleben.“ (Zitat Svenja Walter)
Für Städte und Gemeinden sollte der Fokus auf authentischer und vertrauenswürdiger Kommunikation liegen. Dazu ist es notwendig, Menschen zu Wort kommen zu lassen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verwaltung. Seien Sie mutig und probieren Sie neue und vor allem bürgernahe Formate aus. - Mediale Disruption
„TikTok ist für Social Media, was MTV für die Fernsehlandschaft war. Eine mediale Disruption. Schnell, laut, hektisch. Jetzt merken wir, dass wir alt sind!“ Profile und Follower werden unwichtiger. Die Inhalte im „Hier und Jetzt“ rücken immer weiter in den Fokus. Dieser Umbruch wird die öffentliche Verwaltung langsamer erreichen als beispielsweise Unternehmen. Aber man kann schon jetzt beginnen, sich von den „Eitelkeitszahlen“ wie Likes und Fanzahlen zu verabschieden. Der Fokus sollte sich auf die Qualität der Inhalte verlagern und wie man diese kurz und knackig vermittelt. - Direkte Konversation via Messenger
Beratung und Serviceangebote über Messenger Dienste werden immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Häufige Fragen können dabei von Bots beantwortet werden, für die schwierigeren sollten unmittelbar Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Hier steht insbesondere das „Freund und Helfer“ sein im Fokus – freundliche Gespräche auf Augenhöhe mit hohem Mehrwert für den Nutzer (bzw. Bürger). Gerade rund um Corona sind viele Bots entstanden, die die Beantwortung der häufigsten Fragen übernehmen. Aber auch persönliche Kommunikation und ein offenes Ohr sind in Krisen besonders wichtig.
Besonders spannend war der Vortrag von Patrick Weiland über das Social Media Team der Tagesschau. Rund 50 Mitarbeiter betreiben die Accounts – und auch hier war das Homeoffice eine große Herausforderung technischer und menschlicher Natur. Zum Abschluss seines Vortrages teilte Weiland seine 6 Learnings aus 6 Monaten Corona Krise, die sich so auch auf viele Verwaltungen übertragen lassen.
1. Menschlichkeit
Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter haben höchste Priorität. Gerade jetzt ist es wichtig, rücksichtsvoll miteinander umzugehen und auf jeden einzelnen zu achten. Leistung sollte dabei nie nach physischer Anwesenheit beurteilt werden.
2. Technische Infrastruktur als Nadelöhr
Die Flexibilität und der Einsatz der IT waren eine der wichtigsten Grundlagen, um überhaupt in der Lage sein, alles weiter betreiben zu können.
3. „Kunst-des-Möglichmachens“ als neuer Top-Skill
Ideenreichtum und Schnelligkeit sind gerade in schweren Zeiten besonders gefragt. Wer nur Probleme sieht, kommt nicht voran. Suche nach Lösungen und Ausprobieren ungewöhnlicher Wege führen zum Erfolg.
4. Digital Leadership braucht persönliche Beziehungen
Die kurzen Gespräche in der Kaffeeküche und das gemeinsame Sitzen am Schreibtisch lässt sich nur schwer digitalisieren. Aber gerade jetzt sind Kommunikation und aktive persönliche Verbundenheit wichtig, um das Prinzip der „offenen Tür“ weiterzuleben.
5. Wiedereröffnung als strukturierter Prozess
Während der Lockdown schnell gehen musste, besteht nun beim umgekehrten Prozess die Möglichkeit es gut zu planen und in Ruhe anzugehen. Dazu zählt das Hinterfragen vieler Selbstverständlichkeiten vor der Krise. Positive Aspekte des „New Normal“ sollten integriert werden.
6. Es braucht einen Kulturwandel für die Arbeit der Zukunft!
Dazu zählt ein starkes Vertrauen in die Mitarbeiter und deren Fähigkeiten und Arbeitsweisen. Ebenso schneller und agiler auf Veränderungen reagieren zu können – nicht nur bei Projekten, sondern auch in Hinblick auf Technik und Zusammenarbeit.
Die nächste AllFacebook Marketing Konferenz (#AFBMC) findet am 12. Oktober in Berlin statt. Wenn Sie Fragen oder Interesse an einer Teilnahme haben, stelle ich Ihnen gerne eine Rabattcode für die Tickets zur Verfügung. Auch Sprecher aus dem öffentlichen Sektor werden immer gesucht: https://conference.allfacebook.de/call-for-papers/
AFBMC Virtual Edition
15% Rabatt
Viel mehr als eine Social Media Konferenz oder Festival. Am 20. und 21. April könnt ihr Social Media Marketing mit den unterschiedlichsten Ausprägungen bei uns virtuell erleben. Eine Auswahl die im deutschsprachigen Raum einmalig ist – und sich auf eure Bedürfnisse anpassen lässt. Auf zwei Bühnen gleichzeitig, mit über 30 Speaker*innen, neuem virtuellen Networking und Interaktionskonzept.
Mit dem Rabattcode infodesignerinAFBMC bekommt ihr 15% Rabatt auf den Ticketpreis.
Stolze Co-Autorin "Öffentliche Verwaltung"
Dieser Open-Access-Sammelband beleuchtet Herausforderungen und Chancen für die Verwaltungskommunikation in der modernen Mediendemokratie aus verschiedenen wissenschaftlichen und berufspraktischen Perspektiven. Die Beitragsautoren diskutieren den Problemkreis der in- und externen Kommunikation von Verwaltungsinstitutionen aus kommunikations-, politik- und rechtswissenschaftlicher Perspektive und widmen sich dem Blickwinkel der Berufspraxis in Politik, Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus.
Mehr zum Buch finden Sie beim Springer-Verlag.
Ich freue mich sehr, dass ich zu diesem Sammelband ein ganzes Kapitel rund um das Thema "Social Media" beitragen durfte. Das Buch steht im Open Access zum freien Download zur Verfügung.
Mein Kapitel finden Sie hier: "Social-Media-Strategie – Ressourcenplanung, Budget und die richtige Kommunikation"
2009 führte Facebook Fanpages für Marken, Unternehmen und Kommunen ein. Damit wurde der Grundstein für die professionelle Social-Media-Arbeit von heute gelegt. Die Entwicklungen nahmen über die Jahre entscheidend Einfluss auf die Gesellschaft und Politik und veränderten den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Sichtweisen.
Anforderungen an kommunale und öffentliche Auftritte wachsen und verändern sich. Die Systeme der einzelnen sozialen Netzwerke verändern sich schneller und werden zunehmend komplexer. Nicht immer ist es einfach, in diesem Dschungel der Möglichkeiten den Überblick zu behalten.
In der Arbeit mit Kommunen kommen dabei drei Themen immer wieder auf: Es mangelt an Zeit, eigenem Budget und strategischem Fachwissen. Dem entgegen steht die Erkenntnis, dass man dort vertreten sein muss, wo sich die Bürger bewegen. Man möchte an den Gesprächen teilnehmen und auch die Menschen erreichen, die weder Tageszeitung noch Amtsblatt lesen.