Politische Kommunikation im Wandel

Politische Kommunikation steht in Deutschland vor einem Umbruch. Angesichts drängender Zukunftsthemen – vom Kampf gegen den Klimawandel bis zur Stärkung der Demokratie und dem Umgang mit gesellschaftlichem Wandel – wächst der Druck, besser zu kommunizieren. Bürgerinnen und Bürger sollen nicht nur informiert, sondern begeistert und zum Mitmachen motiviert werden. Doch wie muss sich die Kommunikation ändern, damit positive Veränderungsprozesse gelingen?

Ich versuche zu beleuchten, was Politik und Institutionen verbessern können, zeige internationale Best Practices im Storytelling zu Zukunftsthemen, warne vor Fehlern aus negativen Beispielen, erläutere zentrale psychologische Prinzipien und diskutiere nötige Rahmenbedingungen für dauerhaft wirksame „Zukunftskommunikation“.

Mein Ziel ist es, Pressesprecher:innen, politische Kommunikator:innen in Verwaltungen und Ministerien sowie Kreativagenturen konkrete Anregungen zu geben, um Menschen für Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Demokratie und Wandel zu gewinnen.

Sprache und Tonalität: Klar, verständlich und auf Augenhöhe

Eine der größten Stellschrauben ist die Sprache. Allzu oft versanden gute Ideen in „Politiksprech“, der Bürger nicht erreicht. Komplexe Sachverhalte müssen in einfache, verständliche Sprache übersetzt werden. Dazu empfehle ich den Blog-Artikel: Politiksprech – Nein danke?! 4 Tipps für verständliche Kommunikation. Anstatt von „Dekarbonisierung des Energiesektors“ sollte man von „sauberem Strom für alle“ sprechen.

Kurze Sätze, geläufige Wörter und Verzicht auf Bürokratendeutsch erhöhen die Verständlichkeit. Technischer Jargon ohne Erklärung schreckt ab – erfolgreiches Narrativ vermeidet Fachchinesisch und knüpft an das Alltagsverständnis des Publikums an. Beispiel: Narrative einer erfolgreichen Transformation zu einem ressourcenschonenden und treibhausgasneutralen Deutschland . Politiker sollten als Übersetzer auftreten: Kompliziertes in Alltagssprache „übersetzen“. Beispielsweise statt einer „Novellierung des GEG“ klar sagen, worum es geht („ein neues Gesetz für moderne Heizungen“).

Genauso wichtig ist der Ton. Forschung und Praxis zeigen, dass eine positive, zuversichtliche Tonalität Menschen eher zum Handeln bewegt als Daueralarm und Moralisieren. Natürlich dürfen Probleme nicht beschönigt werden – aber reine Angstrhetorik kann zu Resignation führen. Hoffnung hingegen wirkt als Motivator: Positive Visionen einer besseren Zukunft geben den Bürgern das Gefühl, dass sich Einsatz lohnt.

So verzichtete ein vom Umweltbundesamt entwickeltes Zukunftsnarrativ bewusst auf defätistische, angstgeprägte Kommunikation und zeichnete stattdessen ein attraktives Bild des Jahres 2050 – warum es sich lohnt, in einem nachhaltigen Deutschland zu. Diese ermutigende Sprache stärkt das „Wir können das schaffen“-Gefühl. Ein empathischer, wertschätzender Ton – Kommunikation auf Augenhöhe– schafft Vertrauen. Bürger möchten als Partner angesprochen werden, nicht von oben herab. Beispiele wie Neuseelands Premierministerin (siehe unten) zeigen, dass Empathie und Fürsorge im Ton enorm zur Akzeptanz beitragen

Kurz: Eine klare, einfache Sprache und ein positiver, einladender Ton sind Grundvoraussetzungen, um Menschen mitzunehmen.

Storytelling und Narrative: Zukunftsthemen spannend erzählen

Fakten allein reichen selten aus, um breite Bevölkerungsschichten zu mobilisieren. Menschen denken in Geschichten – darum braucht es ein packendes Storytelling für Klimawandel, Demokratie & Co. Erfolgreiche politische Kommunikation nutzt anschauliche Bilder, Metaphern und Beispiele, die an die Erfahrungswelt der Zielgruppe anknüpfen. Statt abstrakt vom „2-Grad-Ziel“ zu reden, könnte man z.B. die Geschichte eines Kindes im Jahr 2050 erzählen, das dank mutiger Klimapolitik in einer lebenswerten Stadt aufwächst.

Solche konkreten Erzählungen machen Zukunft greifbar. Wichtig ist, Emotionen und Werte anzusprechen: Klimaschutz kann etwa als Geschichte über den Schutz der Heimat, der Familie oder der Schöpfung erzählt werden – je nachdem, welche Werte die Adressaten teilen.

Gute Geschichten bleiben im Gedächtnis. Sie folgen oft klassischen Mustern – etwa dem Heldenreise-Prinzip. In der Klimakrise sind die Bürger nicht bloß passive Zuschauer, sondern können als Heldinnen und Helden auftreten, die gemeinsam das „Monster“ Klimawandel bezwingen. Ein starkes Narrativ braucht einen klaren Plot und Protagonisten, mit denen man sich identifizieren kann.

Während der Corona-Pandemie hat Neuseelands Regierung z.B. ihre Bevölkerung als „Team“ inszeniert (siehe unten), das gemeinsam gegen das Virus kämpft. In Deutschland hingegen fehlte oft so ein gemeinsamer Erzählrahmen – es gab keinen gemeinsamen Plot und keine klaren Rollen, in denen sich die Bedürfnisse der Menschen wiederfanden. Daraus kann man lernen: Ein einendes Narrativ (z.B. „Unsere Mission: Klimaneutralität schaffen – für unsere Kinder“) gibt Orientierung und motiviert.

Zudem sollten Narrative offen und einladend gestaltet sein. Ein Narrativ wirkt überzeugend, wenn es nicht dogmatisch „die eine Lösung“ predigt, sondern einen Denkraum öffnet, zum Weiterdenken und Diskutieren einlädt. So fühlen sich Bürger ernst genommen und können die Geschichte miterzählen. Insgesamt gilt: Storytelling-Elemente – emotionale Geschichten, klare Bilder, eingängige Symbole – machen abstrakte Zukunftsthemen greifbar. Politische Kommunikation muss mehr erzählen, nicht nur informieren. Denn Geschichten wecken Begeisterung und bleiben hängen, wo nackte Zahlen verblassen.

Medienwahl und Zielgruppenansprache: Alle erreichen, niemanden vergessen

Neben was man sagt, ist wo und wie man es sagt entscheidend. Zukunftsthemen müssen dort kommuniziert werden, wo die Menschen sind – und das ist zunehmend online und auf Social Media. Doch jede Zielgruppe tickt anders: Jüngere informieren sich via Instagram, TikTok & YouTube, viele Ältere über Zeitung, Radio oder das regionale Amtsblatt. Eine strategische Medienwahl bedeutet, verschiedene Kanäle klug zu kombinieren. Behörden und Ministerien sollten z.B. wichtige Botschaften parallel über Pressemitteilungen und Social-Media-Posts verbreiten, um Breitenwirkung zu erzielen. Dabei sollte man Inhalte an den Kanal anpassen: Ein Tweet erfordert andere Sprache als ein Bürgerbrief.

Wichtig ist auch, nicht in zu engen Zielgruppenschubladen zu denken. Eine Kommunikation, die sich nur an Millennial-Klimaaktivisten richtet, greift zu kurz. Zu spitz zielgruppenfokussierte Ansprache kann kontraproduktiv sein – besser ist, eine breite Öffentlichkeit mitzunehmen. Ein Beispiel: Das Umweltbundesamt stellte fest, dass es sinnvoller ist, Videos zu Nachhaltigkeit auf all seinen Kanälen zu verbreiten, anstatt nur eine Nischenzielgruppe auf einer Plattform anzuvisieren. So erreicht man zugleich verschiedene Alters- und Interessengruppen.

Dennoch lohnt es, Teilzielgruppen spezifisch anzusprechen, wo nötig. Etwa können für Jugendliche eigene Formate entwickelt werden, die ihre Lebenswelt treffen, während Hauseigentümern andere Informationen wichtig sind. Hier hilft Zielgruppenforschung: Welche Sorgen, Werte und Medien nutzt Gruppe X?

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist der Einsatz von Multiplikator:innen. Politische Kommunikator:innen sollten Verbündete suchen – Personen oder Organisationen, die bereits Vertrauen der Zielgruppe genießen und die Botschaft weitertragen. Das können Wissenschaftler, Influencer, NGOs, lokale Vereine oder Nachhaltigkeits-Blogger:innen sein. Sie fungieren als glaubwürdige Botschafter und verleihen der Kommunikation mehr Reichweite und Glaubwürdigkeit.

Wichtig: Diese Multiplikatoren sollte man proaktiv ansprechen – idealerweise so, dass gleich ein Dialog entsteht. Eine Handreichung empfiehlt, die Ansprache von Multiplikatoren direkt als Gesprächsangebot in den Zukunftsdiskurs zu formulieren. Statt einem einseitigen Brief à la „Bitte verbreiten Sie unsere Infos“ könnte man z.B. zu einem Runden Tisch oder Online-Talk einladen, wo verschiedene Akteure gemeinsam Ideen kommunizieren.

Nicht zuletzt sollte neue Medienformate ausprobiert werden. Podcasts von Ministerien, Erklärvideos, interaktive Web-Dossiers oder sogar Gamification-Ansätze (etwa ein Online-Quiz zum Klima) können verschiedene Lerntypen ansprechen. Gemeinden berichten z.B. von Erfolg mit Bürgerdialog-Plattformen oder Online-Beteiligungs-Tools, wo Bürger ihre Ideen einbringen – Kommunikation wird so keine Einbahnstraße mehr. Insgesamt gilt: Moderner Medienmix und zielgruppengerechte Ansprache erhöhen die Chance, dass Zukunftsthemen wirklich bei den Menschen ankommen, anstatt im Elfenbeinturm zu verhallen.

Internationale Positivbeispiele: Was wir von Neuseeland, Finnland und Kanada lernen können

Andere Länder haben bereits gezeigt, wie man Zukunftsthemen begeisternd kommuniziert. NeuseelandFinnland oder Kanada liefern inspirierende Beispiele dafür, wie politische Kommunikation Mut macht und Bürger aktiv einbindet. Ein Blick über den Tellerrand:

Neuseeland: Empathie und Teamgeist für gemeinsame Ziele

Neuseeland gilt als Vorreiter einer mitreißenden politischen Kommunikation. Besonders unter Ex-Premierministerin Jacinda Ardern hat das Land gezeigt, wie man mit Empathie, Klarheit und Einheitsgefühl die Bevölkerung hinter sich bringt. Ardern ist es gelungen, das ganze Land zu einem “Team Neuseeland” zusammenzuschweißen – eine Nation, die ihre Politik weitgehend mitträgt, trotz teils harter Einschnitte. Sie prägte bewusst den Team-Begriff und kommunizierte strategisch durchdacht, aber immer mit großer Empathie, Fürsorge und Transparenz. Fast täglich erklärte Ardern ihrem “Team Neuseeland” die aktuelle Lage und die nächsten Schritte, in klaren Worten und mit spürbarer Leidenschaft. Dieses kontinuierliche Erklären schuf Vertrauen.

Ein entscheidender Kniff war Arderns inklusive Sprache: Statt in Fronten („wir vs. die Regierung“) zu denken, sprach sie von „wir gemeinsam gegen die Herausforderung“. Während der Pandemie etwa wurden die Bürger immer wieder als Teil der Lösung angesprochen („Unite against COVID-19“ war ein Slogan). Das stärkte das Wir-Gefühl und die Resilienz. Selbst in der Klimapolitik setzte Ardern auf große Narrative: Sie nannte den Klimawandel „my generation’s nuclear-free moment“, also die entscheidende Bewährungsprobe dieser Generation – eine Anspielung auf Neuseelands historischen Stolz, atomfrei zu sein. Durch solchen Bezug auf kollektive Erfahrungen verankerte sie das abstrakte Klimathema in der nationalen Identität. Ergebnis: Neuseeland genießt international den Ruf, mit schwierigen Zukunftsfragen erfolgreich umzugehen, weil die Kommunikation ehrlich, herzlich und einigend ist. Die Lektion für Deutschland: Ein bisschen „Teamgeist“ wecken, empathisch kommunizieren und komplexe Politik menschlich rüberbringen kann Wunder wirken.

Finnland: Bürgerbeteiligung und Vertrauen als Erfolgspfeiler

Finnland zeichnet sich durch eine politische Kultur aus, die auf Offenheit und Bürgernähe setzt – was auch der Kommunikation zugutekommt. Die finnische Regierung hat erkannt, dass Innovation und Klimaschutz am besten gelingen, wenn man die Bürger mit ins Boot holtBürgerbeteiligung ist der „geheime Trumpf“ in Finnlands Klimastrategie.  Lesetipp: Inside Finland’s recipe for citizen engagement and climate action. So wurden z.B. Bürgerforen und -jurys einberufen, um Klimaschutzmaßnahmen mit der Bevölkerung zu diskutieren. In Helsinki entwickelte das Projekt „Kalasatama“ nachhaltige Quartierslösungen direkt mit den Anwohnern – unterstützt durch offene Daten und transparente Kommunikation. Dieses „Co-Creation“-Modell vermittelte den Menschen: Eure Ideen zählen, wir gestalten die Zukunft gemeinsam.

Die Ergebnisse geben der finnischen Herangehensweise Recht. Laut Klimabarometer befürworten vier von fünf Finnen sofortiges Handeln gegen den Klimawandel  – ein erstaunlich hoher Konsens, der ohne kluge Kommunikation kaum denkbar wäre. Die Behörden kommunizieren klar die Ziele (Finnland will bis 2035 klimaneutral sein) und zeigen konkrete Lösungswege auf, was Vertrauen schafft. Entscheidender Faktor ist die finnische Vertrauenskultur: Regierungsaussagen haben hohes Gewicht, weil seit Jahren transparent informiert wird – ob über Klimarisiken oder Fortschritte. So erkennt die Öffentlichkeit Klimaschutz als gemeinsames Projekt, nicht als von oben verordnetes Dogma.
([PDF] Klimafreundlicher Lösungen aus Finnland – Finland Toolbox)

Finnland nutzt zudem unkonventionelle Formate, um Zukunftsthemen positiv zu framen. Beispiel: Eine Kampagne zu klimafreundlichem Alltag wurde wie ein Kochrezept aufgezogen – mit der „geheimen Zutat“ Bürgerengagement im Rezept für Klimaneutralität. Solche kreativen Ansätze – gewürzt mit finnischem Humor – machen abstrakte Politik greifbar. Die finnische Regierung zeigt: Transparenz + Teilhabe = Vertrauen. Wenn Bürger früh eingebunden und ehrlich informiert werden, unterstützen sie ambitionierte Zukunftspläne begeistert mit.

Kanada: Positive Kampagnen für Klimahandeln und Gemeinschaft

Auch Kanada liefert ein positives Beispiel, wie man Zukunftsthemen wie Klimawandel erfolgreich kommuniziert. Die kanadische Bundesregierung setzt auf professionelle Kommunikationskampagnen, die Bürger aktivieren statt belehren. Ein aktuelles Beispiel ist die „Climate Action Awareness“-Kampagne (2023) der Regierung. Deren erklärtes Ziel: Kanadier befähigen, Klimaschutz als Teil ihres Alltags zu begreifen

Die Kampagne soll relevante und zugängliche Informationen über Klimawandel liefern – so aufbereitet, dass sie im täglichen Leben der Menschen ankommen. Statt nur trockene Fakten zu vermitteln, betont man, welche praktischen Entscheidungen jeder treffen kann (z.B. beim Energieverbrauch, Mobilität) und wie staatliche Programme und Anreize dabei helfen. Die übergreifende Botschaft lautet: Klimaschutz ist nicht abstrakt, er betrifft Dich und Du kannst etwas bewirken – ein Ansatz, der Empowerment in den Vordergrund stellt

Auffällig ist, dass Kanada stark auf Forschung und Feedback setzt, um seine Kommunikation zu optimieren. Bevor die Kampagne landesweit ausgerollt wurde, testete man verschiedene Botschaften und Videos mit Fokusgruppen, um herauszufinden, was am besten emotional resoniert und zum Handeln motiviert. Dieses iterative Vorgehen sichert ab, dass die gewählte Story auch wirklich verfängt. Inhaltlich betont Kanada gerne die Ko-Benefits von Zukunftspolitik: Klimaschutz wird z.B. als Chance für Jobs und Innovation erzählt, Demokratieförderung als Garant für Freiheit und Vielfalt. Premierminister Trudeau kommuniziert Zukunftsthemen oft über persönliche Geschichten – etwa indem er Bürger zu Wort kommen lässt, die vom Klimawandel betroffen sind oder vom gesellschaftlichen Wandel profitieren. Das erzeugt Identifikation.

Zudem pflegt Kanada eine wertebasierte Kommunikation: Begriffe wie Gerechtigkeit, Verantwortung, Zusammenhaltziehen sich durch Kampagnen. So wurde die CO₂-Preisreform als „Climate Action Incentive“ verkauft, bei der die Einnahmen an Bürger zurückerstattet werden – eine Kommunikation, die das Prinzip Fairness in den Vordergrund stellte und dadurch mehr Akzeptanz fand. Fazit Kanada: Ein Mix aus auf Fakten basierter Aufklärung und positivem Storytelling (Chance statt Verzicht, gemeinsames Vorankommen statt Zwang) kann breite Bevölkerungsschichten für Zukunftsthemen mobilisieren. Wichtig ist, den Bürgern Mitwirkung und konkreten Nutzen zu vermitteln – dann wird aus abstrakter Politik persönliche Angelegenheit.

Lesetipp: POR_026-23_Final_Report_EN.

Lernmomente: Negative Beispiele missglückter Kommunikation

Erfolge lehren viel – doch Misserfolge lehren oft noch mehr. Einige Kampagnen der Vergangenheit, in Deutschland wie international, zeigen eindrücklich, welche Fehler politische Kommunikation vermeiden muss, um nicht Vertrauen zu verspielen. Drei Beispiele:

Das deutsche „Heizungsgesetz“ 2023 – Kommunikationsdesaster mit Ansage

Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (umgangssprachlich Heizungsgesetz) sollte ein Vorzeigeprojekt für klimafreundliches Bauen sein, geriet aber zum Sturm der Entrüstung. Ein Hauptgrund: Mangelhafte Kommunikation. Die Regierung ließ den zentralen Akteur – die Bevölkerung – de facto außen vor. Ängste und Unsicherheiten der Bürger wurden im Vorfeld weder antizipiert noch adressiert. So kursierten früh halbgare Informationen und Gerüchte (etwa über pauschale Heizungsverbote), die ungeklärt blieben und Panik erzeugten.

Folge: Viele fühlten sich überrumpelt und missverstanden – perfekter Nährboden für Widerstand. Anstatt offen zu erklären, warum das Gesetz nötig sei und wie man die Belastungen abfedert, herrschte monatelang ein Wirrwarr an Botschaften aus der Koalition. Die Bedürfnisse verschiedener Gruppen – Mieter vs. Eigentümer, Jung vs. Alt – wurden nicht klar analysiert. So konnten Gegner das Narrativ besetzen („Bürger sollen teure neue Heizungen aufgezwungen bekommen“).

Erst spät versuchte man gegenzusteuern und zu betonen, dass es Übergangsfristen, Förderungen und Ausnahmen gibt – da war das Kind schon im Brunnen. Experten bilanzierten, hätte man früh transparent über Kosten und zeitliche Spielräume informiert, wäre die Empörung wohl geringer ausgefallen. Der Fall zeigt: Wer Veränderungen kommuniziert, muss Sorgen ernst nehmen und proaktiv erklären, sonst droht Vertrauensverlust. Aus einem Zukunftsprojekt wurde hier durch Kommunikationsfehler ein politischer Albtraum.

Frankreichs „Gelbwesten“-Proteste – Warnung vor sozialer Blindstelle

Auf internationaler Bühne machte der französische CO₂-Steuer-Versuch 2018 Schlagzeilen. Die Regierung Macron erhöhte die Benzinsteuer aus Klimaschutzgründen – und löste eine beispiellose Protestwelle der „Gelbwesten“ aus. Warum? Die Maßnahme wurde kommunikativ schlecht vermittelt und als ungerecht empfunden. Viele Franzosen – vor allem auf dem Land und Pendler – sahen sich bestraft, ohne Alternative.

Besonders gravierend: Die Einnahmen aus der CO₂-Steuer flossen überwiegend in den Staatshaushalt zur Defizitreduzierung, statt sichtbar an die Bürger zurückgegeben zu werden (Die Gelbwesten-Proteste: Eine (Fehler-)Analyse der französischen CO2-Preispolitik). Dadurch erkannte die Bevölkerung die Steuer nicht als Klimaschutzmaßnahme an – es fehlte der Zusammenhang zwischen Einschnitt und Nutzen. Das Gefühl, dass hier Klimapolitik „auf dem Rücken der kleinen Leute“ gemacht wird, erzeugte Wut. Hinzu kam, dass Macron die Steuererhöhung eher technokratisch verkündete, ohne empathische Ansprache der Betroffenen.

Lehre: Bei einschneidenden Maßnahmen müssen Kompensationen und Ziele glasklar kommuniziert werden. Eine CO₂-Abgabe etwa braucht die Erzählung: „Ja, Sprit wird teurer, aber das Geld bekommt Ihr direkt zurück als Energiegeld – und wir investieren in Bus & Bahn.“ Fehlt diese Rahmung und sozialer Ausgleich, entsteht der Eindruck von Ungerechtigkeit, wie in Frankreich geschehen. Die Gelbwesten sind ein Mahnmal dafür, dass Klimakommunikation soziale Faktoren mitdenken muss – sonst wenden sich gerade jene ab, die man gewinnen wollte.

(Weitere Negativbeispiele: Man denke an schiefgelaufene Behördenkampagnen, die an der Zielgruppe vorbeigingen, oder an den öffentlichen Vertrauensverlust, wenn politische Kommunikation etwas verspricht und nicht hält. Etwa wenn in der Corona-Pandemie in Deutschland verschiedene Ebenen uneinheitlich kommunizierten – Bürger wurden durch wechselnde Botschaften verwirrt und reagierten mit Frust. Solche Fälle unterstreichen: Konsistenz und Verlässlichkeit sind Gold wert.)

Psychologische Prinzipien: Reaktanz verstehen, Hoffnung wecken, Identifikation schaffen

Hinter erfolgreicher Kommunikation stehen oft psychologische Feinheiten. Vier Prinzipien sind besonders wichtig, um Menschen emotional zu erreichen und zum Handeln zu motivieren:

  • Reaktanz vermeiden:
    Psychologische Reaktanz bezeichnet den Trotz, der entsteht, wenn Menschen das Gefühl haben, bevormundet oder in ihrer Freiheit eingeschränkt zu werden. In der Klimakommunikation ein bekanntes Phänomen: Wer nur mit Verboten oder erhobenem Zeigefinger agiert, erntet Abwehr.

    Kommunikationsprofis sollten daher darauf achten, Reaktanz gar nicht erst auszulösen. Das gelingt, indem man Wahlmöglichkeiten betont („Sie können zwischen mehreren klimafreundlichen Optionen wählen“ statt „Ihnen bleibt nur X“) und die Autonomie der Bürger respektiert. Empfehlungen wirken besser als Befehle.

    Auch wichtig: Nicht moralisch aburteilen, sondern Verständnis zeigen für Ausgangslagen. Wenn Menschen sich verstanden fühlen, schalten sie nicht auf stur. Studien legen nahe, drohende unerwünschte Effekte wie Reaktanz immer mitzudenken und abzufedern – zum Beispiel durch begleitende Erfolgsgeschichten oder kleine positive Anreize, die statt Zwang überzeugen. Kurz: Kommunikation sollte motivieren statt diktieren, sonst machen Empfänger dicht.
    (Quelle: (Journal of Health Monitoring | S6/2023 | Kommunikation zu Klimawandel und Gesundheit)

  • Hoffnung und Wirksamkeit aktivieren:
    Angst mag kurzfristig Aufmerksamkeit erzeugen, doch auf Dauer ermüdet sie („apocalypse fatigue“). Effektiver ist es, Hoffnung zu wecken – die Zuversicht, dass Veränderung möglich ist. Psychologen nennen Hoffnung das „wichtigste Gefühl“ in diesem Kontext, weil sie Angst überwinden kann.

    Konkret heißt das: Neben dem Aufzeigen von Risiken immer auch Lösungswege und Handlungsmöglichkeiten präsentieren. Wenn Menschen wissen, was sie tun können und dass es etwas bringt, entwickeln sie Eigeninitiative. Wichtig ist dabei das Vermitteln von Selbstwirksamkeit: Jede und jeder kann im eigenen Bereich etwas bewirken, sei es noch so klein. Kommunikationskampagnen sollten Erfolge feiern (z.B. „Schon 50.000 Dächer mit Solar – sei auch dabei!“), um zu zeigen: Wandel passiert bereits, Dein Beitrag zählt.

    Positive Emotionen wie Stolz oder Hoffnung schaffen einen produktiven Umgang mit der Krise. Deshalb empfehlen Experten, lieber die Chancen und Gewinne der Transformation zu betonen statt ständig der Verluste. Beispiel: Statt „Autos werden verboten“ zu sagen „Städte werden sauberer und lebenswerter, wenn wir E-Mobilität fördern“. Ein hoffnungsvoller, lösungsorientierter Ansatz motiviert zum Mitmachen, wo Katastrophenszenarien viele nur lähmen.

  • Identifikation ermöglichen:
    Menschen werden eher aktiv, wenn sie das Gefühl haben, es geht um Leute wie mich. Daher ist es zentral, Kommunikationsbotschaften so zu gestalten, dass die Zielgruppe sich darin wiederfindet. Das fängt bei der Auswahl der Protagonisten an: Werden Bürger in Kampagnen gezeigt, sollten sie der anvisierten Zielgruppe ähnlich sein (vom Sprache/Dialekt bis zu Lebensstil).

    Studien zeigen, dass wir Botschaften von Menschen, die uns ähnlich sind oder die unsere Lebensrealität teilen, mehr vertrauen. Deshalb funktionieren Formate wie Bürger testimonials (echte Menschen erzählen, warum sie z.B. klimafreundlich handeln) oft besser als abstrakte Appelle. Auch das „Wir“-Gefühl zu stärken erhöht Identifikation – z.B. durch Kollektivbegriffe wie „Gemeinsam für…“ oder das Anknüpfen an regionale Identität („Unsere Heimat 2050“).

    Ein interessantes Konzept sind „Klimachampions“: Personen aus der Community, die als lokale Helden klimafreundliches Verhalten vorleben. Sie zeigen: Leute wie du und ich schaffen das, also kann ich es auch. Insgesamt sollte politische Kommunikation Gesichter und Geschichten bieten, mit denen sich unterschiedliche Bevölkerungsgruppen identifizieren können – sei es die alleinerziehende Mutter, der Mittelständler oder der Schüler im Ort. So fühlen sich die Adressaten persönlich gemeint und angesprochen, nicht irgendeiner anonymen Masse zugehörig.

  • An Werte appellieren:
    Werte sind die tief verankerten Überzeugungen, die unser Handeln leiten – z.B. Sicherheit, Gerechtigkeit, Freiheit, Gemeinschaft. Kommunikationsmaßnahmen, die gemeinsame Werte betonen, sprechen die Menschen auf einer fundamentalen Ebene an. „Klimaschutz“ etwa kann je nach Publikum als Frage der Verantwortung für künftige Generationen, der Bewahrung der Schöpfung oder der wirtschaftlichen Vernunftgerahmt werden – alles Werte, die unterschiedliche Gruppen antreiben.

    Wertekommunikation bedeutet, die Botschaft so zu formulieren, dass sie zeigt: Klimaschutz (oder Demokratieförderung etc.) unterstützt genau die Werte, die euch wichtig sind. Wer das schafft, bedient einen „machtvollen Hebel“ in der Überzeugungsarbeit (Quelle: Klimafakten Handbuch). Untersuchungen zeigen, dass geteilte Werte Menschen zusammenschweißen und Bewegungen erst stark machen. In der Praxis sollte man also die Werte der Zielgruppe kennen und daran anknüpfen.

    Beispiel: Eine Kampagne in ländlichen Regionen könnte den Wert Heimat bewahren in den Mittelpunkt stellen („Landwirte als Klimaschützer für unsere Heimat“), während in urbanen Milieus Innovation und Gerechtigkeitbetont werden („Neue Jobs durch Klimaschutz, niemand wird zurückgelassen“).

    Wichtig ist Authentizität: Wertekommunikation wirkt nur, wenn die angesprochenen Werte auch glaubwürdig vom Absender vertreten werden. Dann aber kann sie enorme identitätsstiftende Kraft entfalten – und aus Publikum sogar eine engagierte Gemeinschaft formen
    (Quelle: Wo sind Deine Ansatzpunkte? – Klimafakten Handbuch).

Rahmenbedingungen: Wie Politik langfristig Vertrauen und Aufmerksamkeit sichert

Kein noch so guter Kampagnenslogan nützt, wenn die politischen Rahmenbedingungen nicht stimmen. Damit Zukunftskommunikation nicht nur Strohfeuer, sondern dauerhaft wirksam ist, müssen politische Akteure für ein förderliches Umfeld sorgen. Dazu gehören vor allem:

  • Transparenz:
    • Offene und ehrliche Kommunikation ist die Grundbedingung, um Vertrauen aufzubauen. Bürgerbeteiligung und -information scheitern oft an mangelnder Transparenz – fehlende oder späte Infos führen zu Spekulationen, Misstrauen und Protest (). Daher gilt: Frühzeitig umfassend informieren, nichts verschleiern, Fehler eingestehen und Erfolge wie Rückschläge ehrlich benennen. Behörden sollten wichtige Dokumente, Daten und Entscheidungsgrundlagen öffentlich zugänglich machen (Open Data, Bürgerinfos im Netz).
    • Transparenz ist eine zwingende Voraussetzung für erfolgreiche Beteiligung und Kommunikation (). Nur wenn Bürger das Gefühl haben, vollständig und wahrheitsgemäß informiert zu sein, schenken sie den Botschaften Glauben. Vorhaben sollten bevor sie entschieden sind, erläutert und diskutiert werden – nicht erst danach.
    • Auch während der Umsetzung halten regelmäßige Updates (z.B. Jahresberichte zum Klimaschutzplan) die Öffentlichkeit im Bilde. Dieser offene Umgang mit Informationen schafft Glaubwürdigkeit, beugt Missverständnissen vor und reduziert Misstrauen(). Medien und Bürger honorieren das mit größerer Geduld und Kooperationsbereitschaft.
  • Partizipation:
    • Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Bürgerbeteiligung – ob in Form von Dialogveranstaltungen, Online-Foren, Workshops oder Bürgerräten – sollte zum festen Bestandteil der Kommunikation über Zukunftsthemen werden. Wenn Menschen mitreden und mitgestalten dürfen, identifizieren sie sich viel stärker mit den Zielen und Botschaften.
    • Partizipation schafft auch wertvolles Feedback: Politiker erfahren, welche Anliegen oder Missverständnisse in der Bevölkerung existieren, und können ihre Kommunikation darauf anpassen. Wichtig dabei ist, Partizipationsprozesse ernst zu nehmen und Ergebnisse zurückzuspielen („Was haben wir aus Euren Beiträgen gemacht?“). Ein erfolgreiches Beispiel lieferte Frankreich nach den Gelbwesten-Protesten mit der „Großen Nationalen Debatte“ 2019, wo landesweit Bürgerforen stattfanden – als Reaktion auf Kommunikationsversäumnisse zuvor. In Deutschland könnten Bürgerdialoge zu Klimaschutz oder digitalem Wandel transparenter gestaltet und breiter beworben werden, um mehr Teilhabe zu ermöglichen.
    • Partizipation erfordert zwar Aufwand und manchmal neue Wege (z.B. Online-Petitionen, Liquid Democracy Tools), aber sie lohnt sich langfristig: Entscheidungen werden besser akzeptiert und kommunikative Botschaften fallen auf vorbereitete Ohren, weil die Öffentlichkeit einbezogen war. Kurzum: Mitgestaltende Bürger sind die besten Multiplikatoren.
  • Langfristige Strategie und Konsistenz:
    • Veränderungen wie die Klimatransformation oder Demokratieförderung sind Langstreckenläufe, keine 100-Meter-Sprints. Ebenso braucht die Kommunikation darüber einen langen Atemund strategische Planung über Legislaturperioden hinaus. Ad-hoc-Kampagnen helfen wenig, wenn sie nicht in eine Gesamtstrategie eingebettet sind.
    • Politische Akteure sollten kommunikative Leitlinien für die großen Zukunftsthemen entwickeln – und diese über Jahre konsistent verfolgen. Beispielsweise könnte die Bundesregierung einen Rahmen für „Zukunftskommunikation 2030“ setzen, der jährlich mit Leben gefüllt wird (Themenjahre, Schwerpunktoffensiven etc.).
    • Wichtig: Stetigkeit in den Botschaften. Nichts untergräbt Vertrauen mehr als widersprüchliche Aussagen oder ständiges Neusortieren der Prioritäten. Wenn heute Klimaschutz „Top-Priorität“ genannt wird, morgen aber kaum mehr Erwähnung findet, entsteht Zynismus. Kohärenz ist gefragt – innerhalb der Regierung (alle Ministerien sollten abgestimmt kommunizieren) und zwischen Bund, Ländern, Kommunen.
    • Dazu gehört auch, Erwartungen zu managen: Lieber realistische Ziele kommunizieren und diese dann übererfüllen, als große Versprechen, die unerfüllt bleiben. Eine langfristige Kommunikationsstrategie sollte außerdem Resonanzräume einplanen – also kontinuierlich zuhören, was aus der Bevölkerung zurückkommt, und darauf reagieren. Und sie muss agil genug sein, um auf neue Herausforderungen (z.B. Krisen) kommunikativ eingehen zu können, ohne das langfristige Narrativ zu verlieren.
    • Im Grunde bedeutet das: Weg von der hektischen „Spin-Doktor“-Kommunikation, hin zu verlässlicher Erzählarbeit über Jahre. Das schafft Vertrauen und formt eine politische Kultur, in der Zukunftsthemen dauerhaft verankert sind.
  • Glaubwürdigkeit durch Handeln:
    • Last but not least – Kommunikation wirkt nur, wenn sie durch konkretes Handeln untermauert wird. Die beste PR-Kampagne für Klimaschutz verfängt nicht, wenn die Regierung gleichzeitig Klimaziele reißt oder Kohlesubventionen verlängert. Politische Akteure müssen also für Kohärenz zwischen Wort und Tat sorgen.
    • Transparenz (siehe oben) hilft hier: offen erklären, was man tut und warum evtl. manches (noch) nicht gelingt. Aber generell gilt: Politik muss liefern, damit die Kommunikation darüber glaubwürdig bleibt. Dazu gehört auch, Ressourcen bereitzustellen – z.B. ausreichend Budget für Bürgerkommunikation und Bildungskampagnen, damit schöne Kommunikationsstrategien nicht am Ende verpuffen, weil das Geld fehlt, um sie an die Leute zu bringen.
    • Nachhaltig wirksam ist politische Kommunikation nur in einem Klima der Vertrauenswürdigkeit. Dieses entsteht, wenn Bürger erleben: Die sagen nicht nur, sie tun es auch – und wenn etwas schiefgeht, kommunizieren sie es ehrlich. Gerade bei langfristigen Transformationsprozessen ist Vertrauen die Währung, ohne die Begeisterung schnell in Skepsis umschlägt.


Zusammenfassung:

Politische Kommunikation für Klimawandel, Demokratie und gesellschaftlichen Wandel muss in Deutschland neue Wege gehen. Verständliche Sprache, ein positiver Ton und mitreißende Storytelling-Muster bilden die Basis, um komplexe Zukunftsthemen greifbar zu machen. Von Neuseeland über Finnland bis Kanada sehen wir Beispiele, wie Empathie, Bürgerbeteiligung und strategische Kampagnen Menschen gewinnen können.

Gleichzeitig mahnen Fälle wie das deutsche Heizungsgesetz oder die französischen Gelbwesten, stets die Sorgen der Bürger mitzudenken, soziale Gerechtigkeit klar zu kommunizieren und Vertrauen nicht zu verspielen. Erfolgreiche Zukunftskommunikation berücksichtigt die Psychologie der Empfänger – sie vermeidet Reaktanz, stiftet Hoffnung, ermöglicht Identifikation und knüpft an Werte an.

Schließlich braucht es den politischen Willen, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Kommunikation gedeihen kann: Transparenz als oberstes Gebot, echte Partizipation und eine langfristige, konsistente Strategie jenseits von Wahlzyklen.

Gelingt all das, wird politische Kommunikation zum Motor positiver Veränderung. Sie kann die Bevölkerung nicht nur informieren, sondern inspirieren – dazu, die Zukunft aktiv mitzugestalten und an das gemeinsame Projekt von Klimaschutz, demokratischer Erneuerung und gesellschaftlichem Fortschritt zu glauben. Genau diese Begeisterung brauchen wir, um die Herausforderungen von morgen gemeinsam zu meistern.

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